Tagesschauder

Wenn sich eine schlechte Politik mit einer moralischen Ambition tarnt, ist sie immer rhetorisch überlegen, denn jedem Kritiker und Gegner kann das moralisch niedrige Motiv unterstellt werden. Fremdenfeindliche Wähler, die sind im Unrecht.

Doch es bleibt dabei, die Politik ist falsch und vergrößert die Probleme.

Von Flüchtlingen zu sprechen, wenn es sich nicht einmal bei der Hälfte der so Bezeichneten um solche handelt, ist falsch. Die Anwerbung von Sozialmigranten ist falsch, selbst wenn nur einer käme. Einzelfälle abzutun, wäre auch dann falsch, wenn es nur einzelne wären. Scharia einzuführen ist falsch, auch wenn nur ein einziges Schariagericht tagen würde. Nur eine Frau in Burka ist zu viel.
Falsch ist, den Bürger als politischen Gegner zu verstehen. Jede Politik, die meint, dem Bürger seine Angelegenheiten noch besser erklären zu müssen, ist undemokratisch. Jeder Politiker, der die Gesellschaft formen will, maßt sich eine illegitime Herrschaft an.

Eine Presse, die dies begleitet und der dazu nichts weiter einfällt, als wie man die Widersacher bekämpft, sollte von einer Bürgerschaft, die etwas auf sich hält, nicht gekauft werden.

Erst einmal - und bundesdeutsch, aus der Fernsicht beobachtet, trifft dies nicht den Punkt:

Eine Presse, die dies begleitet und der dazu nichts weiter einfällt, als wie man die Widersacher bekämpft, sollte von einer Bürgerschaft, die etwas auf sich hält, nicht gekauft werden.

Denn es geht nicht um das 'Gekauft-Werden', sondern um den Pudel als Ganzes, um dessen Kern sozusagen.

Machen wir uns nichts vor, auch bspw. Fleischhauer, Martenstein (der sich kürzlich über Klonovsky ein- oder ausgelassen hat) & "Henk" sind Gekaufte.

"Henk" ist auch ein Minderleister, er darf wie folgt zitiert werden:

Ich bin nicht nur ein alter Mann, ich bin auch ein alter Linker. (so sein Vortrag bei einer anderen (schwizerischen) Tröte, die -Überraschung!- Jakob Augstein gut fand)

"Henk" ist insofern ein Minderleister, als dass er noch nie von etwas gelebt hat, das nicht auch als Geschwätz beschrieben werden könnte.
(Maler und so sind hier fein raus, auch der Schreiber dieser Zeilen war letztlich nie mehr als Maler.)

MFG + schönen Dienstag noch,
Dr. Webbaer (der hier ein wenig streng war, fürwahr!, allerdings noch ein wenig zu bereinigen hat, bis es alsbald so kommen wird...)