Mittwoch, 30. November 2016
Präfaktische Studien
Wir haben nicht nur Postfaktizitäten, auch präfaktisch wird gearbeitet. Die Bertelsmann-Studie hat herausgefunden, dass Angst vor Globalisierung das Volk in den Populismus treibe. Die von den Herrschenden gewünschte Darstellung ist erfragt und ermittelt worden, somit wird Propaganda zur Nachricht, zum Fakt. Ab jetzt wird jeder Markus Lanz und jede Anne Will mit dieser Studie eröffnet und mit all den anderen, die das Gleiche beinhalten, als wären alle, die ihr nicht folgen, Verschwörungstheoretiker und unzurechnungsfähige krude Grantler.
Diese Studie hat nichts weiter zum Zweck, als die Herrschenden zu schützen.
Angst, Globalisierung, Rechtspopulisten, treiben, da kommen die Herrschaftsanmaßungen der selbstermächtigten Eliten gar nicht vor, schon gar nicht die Aushebelung der Demokratie durch Islamisierung und Arabisierung. Wie sonst sollte man auf Islam reagieren wenn nicht mit Abscheu, Wut oder intellektueller Ablehnung? Toleranz als einziger Affekt, das wäre pathologisch, nicht Hass.
Thematisiert werden müsste, wie die Herrschenden und ihre Journalistenwürmer es wagen, sich so über die zu erheben, als deren Dienstleister sie sich verstehen müssten.
Aber sie wagen es, weil wir sie dafür auch noch bezahlen.

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