Dienstag, 11. September 2018
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tagesschauder, 11:13h
Daniel Küblböck hat es ein letztes Mal in die Hauptnachrichten geschafft, und eigentlich müsste man sagen: wie schrecklich, der arme. Tut man aber nicht. Für uns war er eine weitere bizarre Figur aus der Pseudowelt, ein Kunstprodukt und nicht einmal ein gutes. Nichts, was zu Mitgefühl anregt -- und nicht nur das, sondern: jegliches Mitgefühl untergräbt. Die Bilder von ihm zeigen keine Person, sondern eine Maskerade, hinter der er nicht einmal selbst wusste, wer er ist. Er wollte das Produkt sein, als das er verkauft wurde.
Damit hat er nun doch der Gesellschaft den Spiegel vorgehalten.
Wir teilen sein Schicksal, wir präsentieren uns so, wie es von uns erwartet wird, wir treten als Person lieber hinter unserer Außenwirkung zurück, als dass wir es riskieren, uns unbeliebt zu machen.
Er hat sich für uns zum Affen gemacht.
Er ist für uns gestorben.
Damit hat er nun doch der Gesellschaft den Spiegel vorgehalten.
Wir teilen sein Schicksal, wir präsentieren uns so, wie es von uns erwartet wird, wir treten als Person lieber hinter unserer Außenwirkung zurück, als dass wir es riskieren, uns unbeliebt zu machen.
Er hat sich für uns zum Affen gemacht.
Er ist für uns gestorben.
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donquixote,
Donnerstag, 13. September 2018, 11:19
Er ist für uns gestorben
Nein, er ist nicht für uns gestorben. Sein Tod hat keinen Sinn. Sein Tod wie sein Leben: eine schlechte Inszenierung. Vor einigen Jahren hat er es in der Show "Die 100 größten Deutschen" unter
die Top 50 gebracht. Das sagt mehr über das Publikum als über Herrn Küblböck.
die Top 50 gebracht. Das sagt mehr über das Publikum als über Herrn Küblböck.
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