Donnerstag, 27. September 2018
Fahrradkette, Köln
In der FAZ wird der vormalige Kölner Oberbürgermeister Schramma interviewt, er ist gelinde gesagt enttäuscht:

„Fritz Schramma hat sich jahrelang für den Bau der Ditib-Zentralmoschee in Köln eingesetzt. Dass sie nun der türkische Präsident Erdogan einweihen soll, kritisiert der frühere Oberbürgermeister der Stadt – genau wie die Rolle der Ditib.“

Ach nee.

„Herr Schramma, am Samstag eröffnet Erdogan die große Ditib-Moschee in Köln. Sie haben sich in Ihrer Amtszeit als Oberbürgermeister sehr für den Bau eingesetzt. Haben Sie sich die Einweihung so vorgestellt?

Nein, auf keinen Fall. Wir hätten die Moschee gerne aus anderer Perspektive eröffnet. Wir hätten uns einen Tag der offenen Tür oder ein Volksfest mit Beteiligung der Bevölkerung gewünscht, so wie es auch immer artikuliert worden ist. Als Ort für alle Muslime, aber auch für alle Andersgläubigen, als Plattformen des Dialogs.“

Ja schön, er hat sich die ganze Zeit seine Moschee vorgestellt und seinen Traum gelebt.
Wenn es nur um ihn ginge, wäre es komisch, aber er ist dabei am unwichtigsten. Was war mit denen, die gesagt haben, es würde so sein, wie es kommt? Spätestens jetzt müsste er sagen, die hatten recht. Das geht natürlich nicht.
Er hält an seinen Spinnereien fest, er möchte gern der nützliche Depp bleiben.


Und er jammert weiter, dass er sich das alles anders gewünscht hättehätte und die ihm das alles ganz anders ausgemalt haben.

„Sind Sie denn offiziell eingeladen worden?
Nein, ich bin gerade nochmal am Briefkasten gewesen."
Da war aber nichts. Er hat bestimmt noch mal genau den ganzen Briefkasten von innen abgetastet, ob da vielleicht was hängt.
Oder ob die Post trödelt?
"Ich bin bislang nicht offiziell eingeladen worden, einen Anruf aus dem Vorstand hatte ich mal bekommen, dass eine Einladung folgt. Wenn da noch kurzfristig was kommt – ich weiß noch nicht, ob ich dem folgen werde. Es ist ja auch, um es gelinde zu sagen, eine unverschämte Art, so mit Leuten umzugehen, die sich mehr als zehn Jahre für diesen Bau eingesetzt haben.“

Die unverschämte Art ist, wie er mit den anderen umgegangen ist.
Bitte hingucken.
So geht es allen Toleranten.

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... und hier geht es um Altlasten!
Mit den noch kürzer hier lebenden (etwa 2015 und jünger) hat man zusätzliche Schauplätze eröffnet.

Heute in der WeLT: die damalige CDU hat bereits in 1983 Rückführungsprogramme für türkische Gastarbeiter angeregt.

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