Freitag, 28. September 2018
Der Islam gehört zum Islam
Auch Kölns Oberbürgermeisterin Reker ist enttäuscht, weil DITIB arrogant ist.
Hätte sie mal zu denen eine Armlänge Abstand gehalten.
Das Gefährlic he an den Gutmenschelnden ist nicht nur die Arglosigkeit, sondern auch die Militanz, mit der die Arglosigkeit auf Kosten anderer durchgesetzt wird. Für Reker ist das Enttäuschtsein der Preis, für viele andere ist er höher.
Der Gutmenschelnde hält sich selbst für überlegen. Die moralische Überlegenheit wird mangels Realitätsbezug mit einer tatsächlichen verwechselt. Daraus entsteht die Vorstellung, vor uns müssten die Neumenschen eigentlich Angst haben, aber wenn wir ihnen zeigen, wie gut wir sind, freuen sie sich und mögen uns. Wenn wir ihnen sagen, der Islam gehört zu Deutschland, fühlen sie sich zu Hause, geborgen und gemocht, dann ist alles gut.
Ein Dreck. Der Islam braucht keine Einladungen. Der Islam will nicht toleriert werden, er will nicht dazugehören.
Die Gutmenschlinge haben wenigstens noch so viel Tiefgang, ihre Enttäuschung noch zu merken.

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Hervorragender Kommentar!
"Das Gefährliche an den Gutmenschelnden ist nicht nur die Arglosigkeit, sondern auch die Militanz, mit der die Arglosigkeit auf Kosten anderer durchgesetzt wird. Für Reker ist das Enttäuschtsein der Preis, für viele andere ist er höher."

Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen!

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Kann es sein, dass Sie in Ihrem Text die Unterorganisation einer türkischen Regierungsbehörde für "den Islam" halten? (Das wäre ja so irrwitzig, als würden Sie die CDU als "das Christentum" bezeichnen.)
Im Übrigen ist die DITIB beim Kölner Moscheebau nach anfänglicher guter Zusammenarbeit schon vor vielen Jahren (um 2011, als der Befehlsgeber Erdogan auch zu Hause auf Repressionskurs umsteuerte) auf einen anti-Kölner, antideutschen Kurs umgeschwenkt. Dass die Stadt Köln darauf nicht angemessen reagierte, war feige, in der Tat. Und als Feigheit sollte man es auch bezeichnen – mit Gutmenschentum hat das nichts zu tun. (Da gibt es niemanden, der die Arroganz der DITIB aus ideologischen Gründen geliebt hätte.)

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