Tagesschauder

Es ist nicht einfach so, dass, wie der Kampf gegen Hasssprache begründet wird, aus Worten Taten werden, es kommt darauf an, dass es ein Milieu gibt, in dem man sich damit hervortun kann, eine Gewalttat im Sinne des Milieus zu begehen. Den Amokfahrer von Bottrop findet niemand gut. Die Schläger von Amberg haben ein Sympathisantenfeld und Verständnisumfeld.
Wenn Heiko Maas das Ende des kontemplativen Diskurses ausruft, hat er mindestens Freude daran, dass die politische Konkurrenz dies zu spüren kriegt. Er kann nur glaubwürdig sein, wenn er jetzt sagt: weiter so!
Es ist das Ungebremste, es ist die fehlende gegenseitige Mäßigung, was nicht nur zur Gewalt führt, sondern zur sprichwörtlichen Eskalationsspirale. Die bedeutet nun eben nicht, dass es Reaktionen gibt, auf die wiederum reagiert wird und so fort. Es hat auch noch niemand gemeint, dazu aufrufen zu müssen, dass jetzt die Gegenreaktionen nicht heftiger ausfallen dürfen. Die Spirale der Eskalation dreht sich einseitig. Es wird noch mehr davon geben, weil der Normalzustand kein Zeichen mehr setzt. Würde man einfach aufhören, würde die ganze grüne Ideologie zusammenbrechen, die funktioniert nur durch Selbstreferenz.
Das ist die gesellschaftliche Ursache der Gewaltspirale.

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Die hier so genannte grüne Ideologie soll gerne Kulturmarxismus genannt werden, klar und deutlich, hervorgegangen aus dem Neomarxismus, die „Gender-Geschichte“ bspw. ist in diesem Buch angelegt:

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https://de.wikipedia.org/wiki/Triebstruktur_und_Gesellschaft (gerne zK nehmen)

Sog. Hasssprache, Dr. W war in den Achtzigern und Neunzigern in den Staaten zeitweise vorrätig oder vorrättig, entspringt der Idee, dass „Hate Speech no Free Speech“ ist, dass politisch „Korrekte“ so herrschen könnten, wenn sie das Sagbare einschränken, auch wenn kein Hass vorliegt, sondern nur behaupteter.
Es wird halt an die für aufklärerische Gesellschaftsysteme zentrale Freiheit der Meinungsäußerung heran gewollt.
Um illegitim herrschen zu können.

Wobei auch Hass sprachlich auszudrücken geht und erlaubt ist, in liberaler Demokratie.
Wenn auch nicht gut.
So doch eher nebensächlich und auch Liebe ausdrückende Sprache muss nicht im Positiven promoviert werden.

Was da bei Euch in die BRD einreißt ist Ochlokratie, vgl. auch mit dem Film 'Idiocracy' und dem einreitenden „Bart“.

MFG
Dr. Webbaer