Donnerstag, 24. September 2020
Kulturabschaffende
Das Diversitätsdenken und Filmrollenbesetzen nach Rassenquoten ist ja nun der Gipfel weißer Überlegenheit, Überlegenheit im Sinne nicht höherer Qualität, sondern Anmaßung. Man gewährt Quote, man lässt sich herab zum Teilhaben an der Kultur und ihren Töpfen.
Natürlich ist es ein Zeichen von Dekadenz und Verfall, nicht weil man es so gut meint, sondern weil man es nur noch gut meint und nicht mehr die Kultur pflegt. Man glaubt, die Nichtpflege der Kultur, der eigenen, wäre das, was die anderen brauchen, damit sie sich nicht benachteiligt fühlen.
Dabei hat man selbst nichts mehr zu bieten, nur noch das Teilen und Herrschen auf Kosten anderer Leute, auch der in der Vergangenheit, die die Kultur geschaffen haben.

Wer als Ausländer sich die englische Kultur zueigenmachen möchte, kann Oliver Twist lesen. Das ist integrativ. Zu Ehren der niederen Kulturen Oliver Twist zu schrotten, zeigt nicht Aufgewecktheit, sondern Kulturlosigkeit.

... comment