Mittwoch, 14. April 2021
Drei Sachen aus derselben fünfminütigen Nachrichtensendung des DLF
Erste ist ja noch auf der inhaltlichen Seite zu besprechen. Friedrich Merz hat gesagt, auch im DLF zuvor und zur Nachricht gemacht, die Union sei nur noch drei Prozent von einer Kanzlerin Annalena Baerbock getrennt. Nicht sehr falsch, nur sind es wir alle, die durch noch drei Prozent oder weniger von Kanzlerinchen getrennt sind, es ist äußerst nachrangig, dass es die Union auch ist. Aber darum geht es dem Parteimann. Merz ist Parteimann, er strahlt nicht über die Partei hinaus, darum ist er nicht einmal ein hoher Parteimann geworden. Er wäre allenfalls ein Parteimann unter denen der anderen Parteien gewesen. Immerhin. Das ist es, warum wir unterschiedliche Angebote brauchen. Eine Mindestanforderung, die nicht einmal erfüllt wird.

Dann die Meldung, nur die Hälfte der Frauen weltweit, 55 Prozent, könne über ihren Körper selbst bestimmen, Sexualität, Gebärerei, Gesundheit. Alarm schlägt eine Organisation. Denn wenn Frauen nicht über ihren Körper bestimmen könnten, dann auch über vieles andere nicht, darum müssten strukturelle Unterschiede beseitigt werden.
Das ist ja nun die blanke Benutzung eines Problems, korrupte Instrumentalisierung. Ein echtes Problem wird ideologisch ausgewertet, Quotenfrauenstellen werden damit begründet, und das politische Ergebnis von der Benennung eines echten Problems ist immer, dass Linke mehr Geld kriegen.

Noch diese; auch in Berlin würden Coronapolitikgegner nun als verfassungsfeindlich verdächtigt. Zu ihnen gehörten Querdenken und der Herausgeber eines rechten Magazins und einer, der in sozialen Netzwerken Verschwörungsmythen verbreite. Rechts und Verschwörungsmythenverbreitung ist aber Meinung und nicht Fakt. Man kann sich gegen solche Anwürfe nicht juristisch verteidigen, die Gerichte stellen immer eine Meinungsäußerung fest und gerade keine Tatsachenbehauptung. Und man hat als Nachrichtenkonsument keinen Anspruch, dass in den Nachrichten solche kommen und nicht Meinung. Es ist ja die herrschende Meinung. Die gehört in die Meldungen, damit man informiert ist.

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Gedanken über die Zeit
Es fasziniert mich, dass Sie eine fünfminütige Nachrichtensendung des DLF zu Ende anhören können. Sie müssen titanische Kräfte haben!

In jedem Fall profitiere ich von einem solchen Bericht, weil er mir einen aktuellen Einblick in die Verkommenheit des Systems gibt, in welchem ich ja immer auch noch irgendwie am Rande so vor mich hin lebe.

Wenn ich mich dann von dem Schauder über diesen Blick in das komplett irre Irrenhaus erholt habe, denke ich oft: 'da hilft nur eine gnadenlos harte Faust, die diesen Saustall ausmistet'. "Brutalstmöglich", um mal den als Hasser und Hetzer entlarvten Roland Koch zu zitieren.

Wer hätte gedacht, dass ich jemals so etwas denken würde?

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'Wer hätte gedacht'
Den Saustall ausmisten wollte damals schon Jesus und der 'Saustall' war der Tempel ? ausgerechnet der Tempel. Also etwas Geheiligtes. Unser GG ist ähnlich heilig, nämlich den Bürgern, die sich darin beschützt fühlten. Aber dann kam das 'böse Virus' und da musste gaaaanz schnell gehandelt werden und schwupp - waren unsere verbrieften (heiligen) Grundrechte 'übern Jordan'. So schnell geht das. Aber hier ist weit und breit kein Jesus zu sehen, der den 'Saustall' ausmistet ...

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Es könnte noch wesentlich irrer werden, ohne dass jemand auf die Idee kommen muss, dass "eiserne Fäuste" benötigt werden.

"Eiserne Fäuste" helfen ja auch nicht, wenn die Gesellschaft verkommen ist.

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ich höre grundsätzlich kein dtsch radio geblöke mehr
siehe überschrift

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+1
Es ist jedenfalls "hübsch", wenn die grün-rot-dunkelrote Berliner Regierungskoalition nun mit den Mitteln des Inlandsgeheimdienstes sozusagen Jagd auf "Corona-Kritiker" macht - was immer das sein soll, einige mögen die Maßnahmen nur nicht.

Ich stelle mir vor, wie private Nachrichten abgehört werden, Agenten zum Einsatz kommen und in sogenannten Verfassungsschutzberichten so involvierte Personen namentlich genannt als "gesichert rechtsextrem" bezeichnet werden.

Im Sinne der Wahrung und des Schutzes der Liberalen Demokratie.

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