Sonntag, 18. April 2021
Was geht?
Schlimmer als die Lügner scheinen die Belogenen zu sein, gegen die kommt man gar nicht an.
Nun sollte es aber gar nicht darum gehen, gegen jemanden anzukommen. Man hat kein Recht, Vorschriften nur andersherum zu machen darüber, was gemeint werden solle.
Wichtiger ist sicherzustellen, dass man selbst nicht zu den Belogenen gehört. Gut, und woher soll man das wissen? Wie können wir wissen, dass wir den besseren Kenntnisstand haben? Der Graben scheint ja zwischen Kenntnisständen zu verlaufen, so, als gäbe es zwei ganz unterschiedliche wissenschaftliche Forschungsstände, beide rational erfasst, und nicht nur zwei verschiedene Auslegungen oder einmal auf Verständnis und einmal auf Unverständnis gegründete Interpretationen.
Zunächst müssen aus den Meinungen die politischen und finanziellen Interessen und die Parolen, die Metaphern, die Emotionalitäten herausgerechnet werden. Was dann übrigbleibt, ist überhaupt erst diskutabel.
Sodann bedeutet diskutabel sein zu erwägen, was dagegenspricht.
Ist das, was dagegenspricht, von der Art wie das zuvor Herausgerechnete, ist es nicht zu beachten.
Ist es substanzieller Art, muss es bedacht werden.
Und nun kann man gucken, wer sich so oder nicht so verhält.
Damit ist man noch immer nicht weitergekommen, aber man kann die Wahrscheinlichkeit vermindern, sich anlügen zu lassen.

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Man muss selbst denken und sich ...
.. ggf. das Wissen der Wirklichkeit erarbeiten. Quellen müssen gefiltert werden und man muss zwischen den Zeilen lesen können. Mein ehemaliger Deutschlehrer sagte "Es gibt keine außersubjektive Wahrheit". Angeblich stammte das von Immanuel Kant. Google weiß davon allerdings nichts. Es könnte aber wahr sein.

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Schlimmer als die Lügner....
Dieser Satz von Ihnen ist die Erkenntnis des Jahrzehntes! Damit könnte man jede aktuelle Corona-Demonstration motivieren und etikettieren und begründen und moralisch legitimieren!

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In der Tat,
wie will man WISSEN, ob man belogen wird? Sieht man "Tagesschlau" oder liest man "Qualitäts-Medien", dann kann man davon ausgehen, dass gelogen wurde. Aber wo und wie, weiss man eben nicht GENAU. Manches wird versteckt, weggelassen oder verdreht.

Um halbwegs sicher zu gehen, ist ALLEIN die GLAUBWÜRDIGKEIT der Berichtenden von ENTSCHEIDENDER Wichtigkeit. Wie z.B. bei den Herren Zeller, Reitschuster, Tichy, Wendt, Broder, Wegner und Danisch.

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Es ist jedenfalls gut, wenn davon ausgegangen werden kann, dass das Gemeinte, das Ausgesagte auch das Gewollte ist.
Das wäre in einer Demokratie in etwa auch die Mindestanforderung, damit (aus)gewählt werden kann.

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Politischen Aussagen kann oft angesehen werden, dass sie tendenziös mit Mitteln des sog. Framing und Nudging manipulieren, auf Dummenfang gehen sollen oder sich, dezenter formuliert, an den wenig informierten Wähler richten.

Insofern ist bei diesen Aussagen auch das "Herausgerechnete" zu verwerfen, also wäre dann alles zu verwerfen - wohlgemerkt : nur für den Fall, dass der Abnehmer der Aussage nicht der Belogene sein will.

Weil es in der BRD aber schon seit langer Zeit üblich ist, dass der Wähler belogen wird, die Aussagen der Politiker nicht das zum Ausdruck bringen, was gemeint und gewollt ist, wird es schwierig.

Gelegentlich kommen aber doch mal direkt vernünftig klingende Aussagen, wie z.B., dass "Corona" mit Güterabwägungen politisch zu bearbeiten ist oder dass dem Schutz des Lebens nicht "alles" zu unterstellen ist oder dass bei diesem neuen Gesetz, das kommen soll, die Gefahr, die Einladung für die Bundesregierung besteht oder entsteht, dass bei der nächsten Infektionswelle, die sicher kommen wird, auch mit einer Inzidenz von 100, wieder angefangen wird einzusperren und Demonstrationen, wie auch abweichende Meinung auszugrenzen bzw. zu verbieten.

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