Tagesschauder

Für unsere herrschenden Politiker scheint es gar nicht so ein erstrebenswerter Zustand zu sein, wenn viele geimpft sind und wieder alles dürfen müssten. Auch wenn man von Privilegien spricht oder neuen Freiheiten, wo es um die normalen Rechte geht, müsste man doch darauf brennen, sie endlich gewähren zu können. Aber nein, es wird diskutiert, wo es eigentlich selbstverständlich sein müsste. Eine Badische Zeitung, zitiert nach DLF-Presseschau, sagt, zur Begründung der Ablehnung von ''Sonderrechten'', Freiheiten stehen in der Verfassung, Gleichheit aber auch. Die beinhaltet indes, Ungleiches ungleich zu behandeln. Nicht, wenn es Freiheit bedeutet, ob nun gewährte oder zustehende.
Einschränkungen wären spätestens dann nicht mehr legitim, wenn für alle eine Impfung möglich wäre. Die Geimpften stecken sich und andere nicht mehr an, die Ungeimpften sind nur noch für Ungeimpfte riskant, die nicht mehr des Schutzes bedürften. Das wäre das normale Leben.
Wird nicht gewollt.
Die Wiederkehr des freien Bürgers könnte anstehen, und das ist eine Gefahr, mit der man nicht umgehen kann.

Ganz genau.

Die Nichtrückkehr zur Normalität, die von einigen beworben wird, ist der Code dafür Ungeimpften nicht ihre Grundrechte zurückzugeben.

Dies ist m.E. der eigentliche Gag, der bereits seit einiger Zeit im Hintergrund lauert. [1]
Wird die BRD es schaffen auch Ungeimpften ihre Grundrechte zurückzugeben? Oder müssen erst andere (wieder einmal >:->) kommen?

MFG
Dr. W

[1]
-> https://www.welt.de/politik/ausland/plus226487467/Israels-Rueckkehr-zur-Normalitaet-fuer-Geimpfte.html (stand mal vor der Bezahlschranke, es ist sich dort anscheinend über eine anstehende sogenannte Zwei-Klassen-Gesellschaft WELTlich gefreut worden)

Einschränkungen wären spätestens dann nicht mehr legitim, wenn für alle eine Impfung möglich wäre. Die Geimpften stecken sich und andere nicht mehr an, die Ungeimpften sind nur noch für Ungeimpfte riskant, die nicht mehr des Schutzes bedürften.

Ich würde es so formulieren, dass nach breiter Bereitstellung von Impfmittel und möglicher Impfung Ungeimpfte selbst verantwortlich für mögliche Ansteckung ihrer selbst sind, denn diejenigen, die i.p. Ansteckung Sorge tragen, könnten sich ja impfen lassen.

Was in der BRD und überall läuft heutzutage, ist der Versuch (mit Millionen von Probanden, die so nicht genannt werden sollen, korrekt!) eigentlich notwendige Zertifizierungsprogramme von Impfmitteln zu umgehen, aus der Not geboren und nachvollziehbar, die nötig wären, um Impfrisiken kennenzulernen und möglichst genau bestimmen zu können.

Wer sich bewusst, weil er sich zum Beispiel für gesund genug hält eine derartige Infektion zu überstehen, die oft auch nicht zu Krankheit führt, dem Immunsystem sei nicht nur an dieser Stelle gedankt, gegen eine Anti-"Corona"-Impfung entscheidet, folgt persönlichen Risiko-Nutzen-Erwägungen, die rational sind oder zumindest so sein könnten.
(Ganz genau weiß es der potentielle Patient natürlich nie, er muss aber in seiner diesbezüglichen Überlegung nicht staatlicherseits angeleitet werden.
Auch weil "Corona" eine nur minderschwere epidemiologische Lage beschert, bei der Pest bspw. sähe es anders aus.)

Das sind Zwänge, von denen man sich nicht befreien kann. Da könnte man auch sagen, dass es sich jeder selbst überlegen kann. Das wird im Nannystaat aber nicht akzeptiert. Dem Risiko einer Coronainfektion darf ich mich nicht aussetzen, auch nicht als Jugendlicher.

Wovon auch "Maßnahmenkritiker" und "Impfskeptiker" -- meist unwissentlich -- ständig erfolgreich ablenken, ist, dass Sars-cov-2 vorgebeugt und es -- besonders im Frühstadium -- relativ leicht geheilt werden kann.

wie wär's damit:

Urteil gegen Coronamaßnahmen: Hausdurchsuchung bei Weimarer Richter Dettmar

https://philosophia-perennis.com/2021/04/27/urteil-gegen-coronamassnahmen-hausdurchsuchung-bei-weimarer-richter-dettmar/

Originalquelle:
https://www.nordkurier.de/politik-und-wirtschaft/polizei-einsatz-bei-weimarer-richter-2743297704.html