Tagesschauder

Robert Habeck könnte jetzt immer noch eine starke Figur, medial, abgeben, indem er sagte: Guckt auf meine Mitvorsitzende, die ist so toll, dass ich sie als Kanzlerkandidatin haben wollte!
Aber er zeigte sich angenagt.
Was nicht nur minderprofessionell war, sondern auf ein anderes Verfahren hindeutet als das vorgegebene. Dann haben die beiden es eben nicht untereinander ausgemacht, dann haben eben andere Kräfte mitentschieden, besser gesagt entschieden, wir kennen sie bloß nicht und haben nichts darüber erfahren. Dabei hätte es etwas zu erzählen gegeben haben müssen, der Ablauf kann nicht harmonischer gewesen sein als bei Söder/Laschet, nur hat die Presse mitgemacht oder wurde sicherheitshalber gar nicht einbezogen, zumal ihr Beitrag überflüssig war.
Wir können ahnen, warum die Entscheidung für Angelena Baerbock ausging.
Wir wissen indes nicht, wie entschieden wurde und wer entschieden hat.
Wir wissen nicht, wer Angelena Baerbock ist.

Und das ist ganz sicher kein Versehen oder Zufall. Es würde mich nicht wundern, wenn Frau Baerbock Bilderberg und ähnliche Nordatlantische Vereinigungen kennen würde. Ich komme aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus.

Ich schau ja nicht mehr TV, wegen der Sequenzialität dieses Mediums, es kann ja nicht quergehört, vs. quergelesen werden, habe nun erstmals die Konfrontation mit audiovisuell bereit gestellter Meinungsmenge aus dem Hause Baerbock gewagt, Ergebnis:

Sieht gar nicht schlecht aus, ihre Rede ist, anders als bei Merkelchen, zitierfähig.
Sie ist gefühlig, nicht sehr gebildet und gut darin vor sich hinzuplappern, macht nur dann Fehler, wenn sie nicht weiß, was nicht selten vorkommt, aber in der Menge erträglich bleibt, denn sie hält sich in der Regel, was Faktenwissen betrifft, bedeckt.

Diese Dame könnte die sich bundesdeutsch anbahnende Ochlokratie günstig begleiten.
Laschet wird es schwer haben.

MFG
Dr. W