Mittwoch, 18. Oktober 2023
Öffnung in der Realitätsmauer
tagesschauder, 10:54h
Eine leichte Verschiebung der Kommentierungslinie ist festzustellen, wenn mehrere Zeitungen, die in der DLF-Presseschau zitiert werden, im Zusammenhang mit dem Brüsseler Mord an schwedischen Fußballfans auch Wörter benutzen, die bislang vermieden worden waren.
Soft wirkt noch: „Es mangelt an Spezialisten in der Terrorabwehr.“ Solches Gerede von Kapazitäten und Regulierungen kann inzwischen nicht mehr vollständig ablenken.
Die FAZ bringt, wofür vor Kurzem noch alle Beauftragten über sie hergefallen wären:
„Ein trauriger Klassiker: Ein schon vor einiger Zeit abgelehnter Asylbewerber hat einen Terroranschlag in einer europäischen Hauptstadt verübt. Er erschoss zwei Schweden, offenbar wegen ihrer Herkunft. Auch wenn dahinter keine Fremdsteuerung stehen sollte, ist es doch einer jener Fälle, die auf die Einwanderungspolitik zurückfallen. Viele der Attentäter der vergangenen Jahre waren irgendwann als Schutzsuchende eingereist, waren den Behörden bekannt und auch teils durchaus aufgefallen, dann aber vom Radar verschwunden. Wie es nun in Brüssel hieß, waren sie wieder unauffällig geworden oder konnten schlicht aus Kapazitätsgründen nicht mehr beobachtet werden. Die Folgen waren mörderisch.“
Man muss feststellen, dass, und zwar sogar, die Südländische Zeitung, bisher sehr strikt propalästinensisch, schreibt, Schweden werde „ohnehin gebeutelt. Die hohe Inflation, die migrantische Bandengewalt, der verhinderte NATO-Beitritt. Die öffentliche Debatte ist vergiftet, und von sofort an kann einen das Tragen eines Freizeitshirts in Lebensgefahr bringen.“ In einer Aufzählung, eingebettet, aber vorhanden. Migrantische Bandengewalt. Was kommt als nächstes, bandenmäßige Migrantengewalt?
Natürlich gibt es immer noch die Sinklochpresse.
Die Volksstimme aus Magdeburg sagt: „Frei und neutral – auf diesen Attributen gründet sich die Anerkennung Schwedens in der Welt. Beides ist so nicht mehr haltbar. Vor den Hass-Attacken von Islamisten ist Schweden nicht mehr sicher, weil das Land Koranverbrennungen nicht verboten hat.“
Ist das nun, insgesamt, so zu verstehen, dass die Presse sich besinnt?
Wohl eher ein Fall von „Jetzt können wir euch es ja sagen.“
Soft wirkt noch: „Es mangelt an Spezialisten in der Terrorabwehr.“ Solches Gerede von Kapazitäten und Regulierungen kann inzwischen nicht mehr vollständig ablenken.
Die FAZ bringt, wofür vor Kurzem noch alle Beauftragten über sie hergefallen wären:
„Ein trauriger Klassiker: Ein schon vor einiger Zeit abgelehnter Asylbewerber hat einen Terroranschlag in einer europäischen Hauptstadt verübt. Er erschoss zwei Schweden, offenbar wegen ihrer Herkunft. Auch wenn dahinter keine Fremdsteuerung stehen sollte, ist es doch einer jener Fälle, die auf die Einwanderungspolitik zurückfallen. Viele der Attentäter der vergangenen Jahre waren irgendwann als Schutzsuchende eingereist, waren den Behörden bekannt und auch teils durchaus aufgefallen, dann aber vom Radar verschwunden. Wie es nun in Brüssel hieß, waren sie wieder unauffällig geworden oder konnten schlicht aus Kapazitätsgründen nicht mehr beobachtet werden. Die Folgen waren mörderisch.“
Man muss feststellen, dass, und zwar sogar, die Südländische Zeitung, bisher sehr strikt propalästinensisch, schreibt, Schweden werde „ohnehin gebeutelt. Die hohe Inflation, die migrantische Bandengewalt, der verhinderte NATO-Beitritt. Die öffentliche Debatte ist vergiftet, und von sofort an kann einen das Tragen eines Freizeitshirts in Lebensgefahr bringen.“ In einer Aufzählung, eingebettet, aber vorhanden. Migrantische Bandengewalt. Was kommt als nächstes, bandenmäßige Migrantengewalt?
Natürlich gibt es immer noch die Sinklochpresse.
Die Volksstimme aus Magdeburg sagt: „Frei und neutral – auf diesen Attributen gründet sich die Anerkennung Schwedens in der Welt. Beides ist so nicht mehr haltbar. Vor den Hass-Attacken von Islamisten ist Schweden nicht mehr sicher, weil das Land Koranverbrennungen nicht verboten hat.“
Ist das nun, insgesamt, so zu verstehen, dass die Presse sich besinnt?
Wohl eher ein Fall von „Jetzt können wir euch es ja sagen.“
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libkon,
Mittwoch, 18. Oktober 2023, 22:45
Also,
Die Südländische "Zeitung" weiß somit genau Bescheid, schreibt also ständig - wider besseres Wissen - Disinformation, Fake News, und daher gegen die Realität an:
"...Man muss feststellen, dass, und zwar sogar, die Südländische Zeitung, bisher sehr strikt propalästinensisch, schreibt, Schweden werde „ohnehin gebeutelt. Die hohe Inflation, die migrantische Bandengewalt..."
Gut zu wissen.
"...Man muss feststellen, dass, und zwar sogar, die Südländische Zeitung, bisher sehr strikt propalästinensisch, schreibt, Schweden werde „ohnehin gebeutelt. Die hohe Inflation, die migrantische Bandengewalt..."
Gut zu wissen.
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