Mittwoch, 1. November 2023
Unumkehrbare Alternativlosigkeit
tagesschauder, 11:29h
Was ist eigentlich das Zermerkeln, das Merkel angerichtet hat? Wir wissen, die Partei ist von Merkelianern durchsetzt, die Gesellschaft auf Links gepresst, und der Staat hat seine Kompetenzen abgegeben und lässt Nichtregierungsorganisationen an die Stelle der Autoritäten treten. Und was war jetzt Merkels Beitrag, die Grenzöffnung?
Es lässt sich, Stand heute, so beschreiben, dass erstmals die Regierung sich von dem Linksmilieu und den Linksmedien tragen lassen wollte. Das war im Wortsinn die Entscheidung, zeitungsdeutsch die Weichenstellung.
Die Kohlsche Personalpolitik, Loyalität geht vor Kompetenz, ist so irgendwie als Folge einer Regierung, die länger als eine halbe Amtsperiode besteht, als Realität anzuerkennen. Neu bei Merkel: Es gibt gar keine Kompetenzen mehr, vor die Loyalität treten könnte.
Schröder ging nach eigener Auffassung mit den Medien gekonnt um. Neu bei Merkel: Sie gab denen, was sie wollen. Sie hat die Bilder, die sie wollen, nicht ausgewählt, sondern herbeigeführt.
Die Zeitungen haben schon immer ihre Zuständigkeit für Haltung und Gesinnung ausgetobt. Neu bei Merkel: Dies wurde Staatsdoktrin.
Das Milieu hat sich schon immer auf Staatskosten bedient. Neu mit Merkel: Das wurde zur Politik.
Das hätte nicht alternativlos sein müssen, jetzt ist es das.
Es lässt sich, Stand heute, so beschreiben, dass erstmals die Regierung sich von dem Linksmilieu und den Linksmedien tragen lassen wollte. Das war im Wortsinn die Entscheidung, zeitungsdeutsch die Weichenstellung.
Die Kohlsche Personalpolitik, Loyalität geht vor Kompetenz, ist so irgendwie als Folge einer Regierung, die länger als eine halbe Amtsperiode besteht, als Realität anzuerkennen. Neu bei Merkel: Es gibt gar keine Kompetenzen mehr, vor die Loyalität treten könnte.
Schröder ging nach eigener Auffassung mit den Medien gekonnt um. Neu bei Merkel: Sie gab denen, was sie wollen. Sie hat die Bilder, die sie wollen, nicht ausgewählt, sondern herbeigeführt.
Die Zeitungen haben schon immer ihre Zuständigkeit für Haltung und Gesinnung ausgetobt. Neu bei Merkel: Dies wurde Staatsdoktrin.
Das Milieu hat sich schon immer auf Staatskosten bedient. Neu mit Merkel: Das wurde zur Politik.
Das hätte nicht alternativlos sein müssen, jetzt ist es das.
... comment
dr. w,
Donnerstag, 2. November 2023, 18:39
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Helmut Kohl konnte schon innenpolitische Gegner einbinden, wir machen auch z.B. hier Looky:
-> https://www.spiegel.de/politik/blamierte-frondeure-a-2bf8a260-0002-0001-0000-000013507081
Kohl legte schon Wert auf Kompetenz, er hatte zwar den Blüm, von dem die Aussage stammt, dass für ihn Personal-Loyalität über Sach-Loyalität ginge, aber der war als sozusagen Herz-Jesu-Sozialist mitgepflegt, hatte nichts zu sagen und bückte, sozusagen auf Zuruf.
Helmut Kohl hat dem Schreiber dieser Zeilen ermöglicht sich zwischen 1982 [1] und 1998 wenig für Politik zu interessieren, hat die Wiedervereinigung durchgeboxt, hat die an sich im Grundgesetz vorgesehene neue Verfassung (das GG ist nur Verfassungssubstitut) verhindert, hat mit dem Euro der BRD geschadet, aber er hat beruhigend gewirkt, er konnte wie bspw. auch Willy Brandt und Helmut Schmidt als Patriot verstanden werden, als moderater Nationalist sozusagen.
Merkel war und ist anders, sie war und ist offensichtlich völlig überfordert, sie wirkt(e) ferngelenkt und sie kann und konnte nie reden, wenn sie zu freier Rede gezwungen war.
Der Schreiber dieser Zeilen hat für die Zwecke des Belegs eigen-initiativ einige Transkripte erzeugt, Merkel plapperte stets, sie war für einen Physiker, für eine Physikerin (sofern sie selbst die alleinige Autorenschaft für ihre Doktorarbeit übernehmen konnte, was einigen unklar ist, manche meinen auch zu wissen wieso) sprachlich sehr arm aufgestellt.
Sie lebte vom Lob der Medien, sie hat viel falsch gemacht - und weiß es nicht, kann so auch nicht wissen, sofern der Schreiber dieser Zeilen die gemein(t)e Person korrekt verstanden hat.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. W
[1]
Damals hing er am Radio-Gerät und grunzte leicht, als Helmut Schmidt, der "Lotse", gegangen worden ist.
Der "Spiegel" war sehr betroffen, agitierte noch lange, Augstein war ja kein Liberaler.
-> https://www.spiegel.de/politik/blamierte-frondeure-a-2bf8a260-0002-0001-0000-000013507081
Kohl legte schon Wert auf Kompetenz, er hatte zwar den Blüm, von dem die Aussage stammt, dass für ihn Personal-Loyalität über Sach-Loyalität ginge, aber der war als sozusagen Herz-Jesu-Sozialist mitgepflegt, hatte nichts zu sagen und bückte, sozusagen auf Zuruf.
Helmut Kohl hat dem Schreiber dieser Zeilen ermöglicht sich zwischen 1982 [1] und 1998 wenig für Politik zu interessieren, hat die Wiedervereinigung durchgeboxt, hat die an sich im Grundgesetz vorgesehene neue Verfassung (das GG ist nur Verfassungssubstitut) verhindert, hat mit dem Euro der BRD geschadet, aber er hat beruhigend gewirkt, er konnte wie bspw. auch Willy Brandt und Helmut Schmidt als Patriot verstanden werden, als moderater Nationalist sozusagen.
Merkel war und ist anders, sie war und ist offensichtlich völlig überfordert, sie wirkt(e) ferngelenkt und sie kann und konnte nie reden, wenn sie zu freier Rede gezwungen war.
Der Schreiber dieser Zeilen hat für die Zwecke des Belegs eigen-initiativ einige Transkripte erzeugt, Merkel plapperte stets, sie war für einen Physiker, für eine Physikerin (sofern sie selbst die alleinige Autorenschaft für ihre Doktorarbeit übernehmen konnte, was einigen unklar ist, manche meinen auch zu wissen wieso) sprachlich sehr arm aufgestellt.
Sie lebte vom Lob der Medien, sie hat viel falsch gemacht - und weiß es nicht, kann so auch nicht wissen, sofern der Schreiber dieser Zeilen die gemein(t)e Person korrekt verstanden hat.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. W
[1]
Damals hing er am Radio-Gerät und grunzte leicht, als Helmut Schmidt, der "Lotse", gegangen worden ist.
Der "Spiegel" war sehr betroffen, agitierte noch lange, Augstein war ja kein Liberaler.
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