Donnerstag, 4. Januar 2024
Unverzeihliche Liberale
tagesschauder, 11:17h
Bei der Entzauberung der FDP wird jetzt öfters vorgetragen, so richtig liberal war die nie, da ging es immer schon um Posten. Das wäre dann der Normalfall, Parteien sind dazu da, den Stamm zu ersetzen, man kann im Clan aufsteigen und sich was holen ohne Geburtsrecht.
Dennoch bleiben einige Minimalanforderungen. Durchsetzungskraft innerhalb der Parteienstruktur bringt noch keine in politischer Verantwortung, nicht unbedingt, aber ohne geht wohl nichts. Dann aber kommt es darauf an, dass man ein Wahlangebot macht und es die Wähler sind, die sich sowohl zwischen Personen als auch Ausrichtungen entscheiden und erwarten können, nicht zu hundert Prozent getäuscht zu werden.
Dies nun wäre der Punkt, wo doch auch irgendwie die Fachkompetenz eine gewisse Rolle spielen sollte. Die Partei bietet Leute mit Fachkompetenz, die ein taugliches Wahlangebot sind, um auf die begehrten Posten gebracht zu werden. Die Wähler können zwar nicht einzeln entscheiden, aber in der Gesamtheit, und fehlt Fachkompetenz, fällt es auf.
Das ist vor Linksgrün so. Seit Linksgrün gibt es diese Wunschvorstellung nicht mehr. Das Emotionalmoralisieren ist an die Stelle der Reste der Fachkompetenzen getreten, die Experten für etwas sollten als Experten gegen etwas bezeichnet werden, das wäre zutreffender.
Und das ist es, was die FDP mitgemacht hat.
Den Linksgrünen muss man nichts verzeihen, von denen will man das so, wenn man sie will. Der FDP wird niemand mehr verzeihen.
Dennoch bleiben einige Minimalanforderungen. Durchsetzungskraft innerhalb der Parteienstruktur bringt noch keine in politischer Verantwortung, nicht unbedingt, aber ohne geht wohl nichts. Dann aber kommt es darauf an, dass man ein Wahlangebot macht und es die Wähler sind, die sich sowohl zwischen Personen als auch Ausrichtungen entscheiden und erwarten können, nicht zu hundert Prozent getäuscht zu werden.
Dies nun wäre der Punkt, wo doch auch irgendwie die Fachkompetenz eine gewisse Rolle spielen sollte. Die Partei bietet Leute mit Fachkompetenz, die ein taugliches Wahlangebot sind, um auf die begehrten Posten gebracht zu werden. Die Wähler können zwar nicht einzeln entscheiden, aber in der Gesamtheit, und fehlt Fachkompetenz, fällt es auf.
Das ist vor Linksgrün so. Seit Linksgrün gibt es diese Wunschvorstellung nicht mehr. Das Emotionalmoralisieren ist an die Stelle der Reste der Fachkompetenzen getreten, die Experten für etwas sollten als Experten gegen etwas bezeichnet werden, das wäre zutreffender.
Und das ist es, was die FDP mitgemacht hat.
Den Linksgrünen muss man nichts verzeihen, von denen will man das so, wenn man sie will. Der FDP wird niemand mehr verzeihen.
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dr. w,
Freitag, 5. Januar 2024, 14:29
+1
Die FDP ist traditionell eine lausige Partei, nach dem 2. Weltkrieg bot sie auch politisch extra Rechten eine Heimat, sog. Nationalsozialisten, wanzte hier ganz besonders, verglichen mit anderen Parteien.
(Nichts gegen Reue und so, die sog. integrative Kraft der Demokratie meinend, gerne aber außerhalb erklärter liberaler Bewegung, danke!)
So gerne mal nachschauen:
-> https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_ehemaliger_NSDAP-Mitglieder,_die_nach_Mai_1945_politisch_tätig_waren
Später, zur 68er-Zeit, konnte sie dann auch offen kollektivistisch werden, zwischen 1969 und 1982 wussten viele gar nicht, dass sich so eine nominell liberale Partei verbarg.
Und auch 2009 noch, Dr. W hatte seinerzeit und sich lausig irrend ein wenig für die FDP geworden, bekam sie im Bundestag bei einem Wählerstimmenanteil von fast 15 % zu sitzen, um dann gar nichts auf die Reihe zu kriegen, Westerwelle (R.I.P. and Peace be upon him) redete schwul von einem "Wir haben verstanden!" - und das war es auch schon.
Heutzutage "mag" der Schreiber dieser Zeilen insbesondere Spaßbären der Art Kubicki und Schäffler, beide galten sozusagen als extra-liberal, die nun dabei sind sozusagen alles im liberalen Sinne zu versauen.
Im Sinne von Edmund Burke ("When the Good do nuffin!") ist die FDP sozusagen noch sittlich niedriger stehend als die Schlechten es sein können, durch ihre Willfährigkeit, ihre Ignoranz und ihre Duldungstarre.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. W
(Nichts gegen Reue und so, die sog. integrative Kraft der Demokratie meinend, gerne aber außerhalb erklärter liberaler Bewegung, danke!)
So gerne mal nachschauen:
-> https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_ehemaliger_NSDAP-Mitglieder,_die_nach_Mai_1945_politisch_tätig_waren
Später, zur 68er-Zeit, konnte sie dann auch offen kollektivistisch werden, zwischen 1969 und 1982 wussten viele gar nicht, dass sich so eine nominell liberale Partei verbarg.
Und auch 2009 noch, Dr. W hatte seinerzeit und sich lausig irrend ein wenig für die FDP geworden, bekam sie im Bundestag bei einem Wählerstimmenanteil von fast 15 % zu sitzen, um dann gar nichts auf die Reihe zu kriegen, Westerwelle (R.I.P. and Peace be upon him) redete schwul von einem "Wir haben verstanden!" - und das war es auch schon.
Heutzutage "mag" der Schreiber dieser Zeilen insbesondere Spaßbären der Art Kubicki und Schäffler, beide galten sozusagen als extra-liberal, die nun dabei sind sozusagen alles im liberalen Sinne zu versauen.
Im Sinne von Edmund Burke ("When the Good do nuffin!") ist die FDP sozusagen noch sittlich niedriger stehend als die Schlechten es sein können, durch ihre Willfährigkeit, ihre Ignoranz und ihre Duldungstarre.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. W
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