Donnerstag, 18. Januar 2024
Nachrichtendienst nach Vorschrift
Wie zur Illustration unseres Beitrags, dass „Kontaktschuld“ das Problem des Bezichtigten ist und man sich richtigerweise gegen das Bezichtigen und den Bezichtiger zu wenden hat, wurde nun Sahra Wagenknecht nachrichtendienstlich behandelt. Der Wannsee-Geheimrat hat ihr den Kontakt zu Volker Pispers vermittelt. Das ist wie gesagt eine Nachricht, eine Meldung, Radiogerede und Netzwerkdurchsetzung.
Ja und wer hat nun eigentlich was und wer geht nicht? Darauf kommt es nicht an, sondern auf Kontakte und Kanäle, die sich, erstens, der Kontrolle entziehen und, zweitens, als Belastungsmaterial verwendet werden können. Jeder Mensch bekommt einen Warnhinweis: Ein Kontakt könnte gegen Sie verwendet werden.
Sahra Wagenknecht reagiert halbprofessionell, sie soll sinngemäß zu Markus Lanz gesagt haben, „ich höre wohl nicht recht“, aber auch halbstalinistisch, sie hätte nicht gewusst, dass es sich bei dem um einen und so weiter. Dieser letztere Teil kam im Radio. Als Information. Als Fakt. Für die Hörer: sie fügt sich, und man muss aufpassen.

So passiert es, wenn die Umfragewerte den von Wahlen Abhängigen einen Schrecken versetzen.

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