Dienstag, 16. Januar 2024
Parteiverbot als Informationstatsache
Eine Freudsche Metapher brachte Wolfgang Thierse im Frühstücksradio, das sich mit dem Parteiverbotsverfahren beschäftigte, genauer gesagt mit dem Gerede darum, er sagte: Das Damoklesschwert soll schweben.
Es geht nicht um die Erzielung des Verbotes der Partei, um die Erlangung eines angestrebten Zustandes, nicht einmal um das rechtliche Verfahren. Sondern um den informationsgesellschaftlichen Fakt. Da wird geredet, diskutiert und debattiert, da werden Stellen geschaffen und Fördermittel verwendet für die Diskussion und die Vorbereitung und Durchführung, das Ergebnis ist dasselbe wie immer, wenn irgendetwas politisch behandelt wird: dass Linke mehr Geld kriegen.

Es wird geredet und gesendet und Informationsmasse hergestellt dazu, was denn geht und wie lange es dauert und was noch geht. Damit lässt sich Politik ersetzen.

Wie mit dem Klima; der ökologische Anteil an den Klimaaktionsplänen ist homöopathisch, das Geld wird für Projekte zur Förderung des Bewusstseins ausgegeben – und empfangen.

Jetzt eben noch Parteiverbotsgeschäft.

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Amüsant, Quelle und Sentenzen:

-> https://nuernberger-blatt.de/2024/01/das-ist-hochdramatisch-thierse-fuer-pruefung-von-afd-verbotsverfahren-144437/

'Aber: Ein Parteiverbot hat hohe Hürden und jedes Verfahren dazu würde von der AfD propagandistisch ausgeschlachtet. Das Damoklesschwert [Hervorhebung: Dr. W] eines Verbotes sollte aber über der AfD hängen bleiben.'
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' Der Ex-Bundestagspräsident sagte, man müsse „den Verfassungsschutz schon noch [Hervorhebung: Dr. W] ernst nehmen“. '
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'Das ist hochdramatisch.' (was zutrifft, Eigenmeinung, Dr. W)

Da gauckelt einer sozusagen, bleibt in der Sache, weil er so nicht kann, unsubstanziell, die AI und ihre Entwicklung wird in wenigen Jahren andere Probleme schaffen, die dann überschreiben werden, meinen einige.

Sicherlich sollte Wolfgang Thierse nicht verboten werden.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. W

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