Samstag, 2. Dezember 2017
Keine Perle
Wie lange mag es dauern, bis ein Artikel einer namhaften Zeitung den Meinungsfakt meldet, die Islamisierung müsse endlich als Realität anerkannt werden, wer jetzt noch was dagegen habe, sei ein Bremser, der sich dem Lauf der Geschichte entgegenstelle und das Neue nicht verstehe?
Wir werden es im Perlentaucher erfahren, lange wird es nicht mehr dauern. Mal sehen, ob in Debatte oder Kultur.

Wie Perlentaucher zitiert, brachte der Tagesspiegel: Die Deutschen fühlen deshalb eine so "tief sitzende  Aversion gegen den Islam  als Religionsgemeinschaft", weil sie selbst nicht mehr religiös seien. "Das  entchristlichte Europa  ist in Glaubensdingen ahnungslos geworden. Kein Wunder: Wie sollen Menschen die Welt verstehen, wenn sie in einem emphatischen Sinne   gar nicht wissen, was religiöser Glaube, religiöse Frömmigkeit ist?" Traurig meine der Verfasser: "Nur ein Viertel der Bevölkerung  sagt, dass ihr Glaube sie als Person definiere. Zum Vergleich: In Indien sind es 70 Prozent, in Südafrika 66 Prozent", wozu der Perlentaucher zutreffend fragt: Und wo läuft es allem in allem besser?

Wo lief es besser, müsste die Frage wohl lauten.
Wir sollen ja Freude daran kriegen, dass es schlecht läuft.
Bemerkenswert: Die Islamabscheu wird nicht mehr rassistisch begründet, das ist nicht mehr notwendig. Der Islam wird uns als spirituelle Verheißung verkauft, gelogenermaßen. „Die“ Deutschen werden so genannt, wenn sie als Problem auftauchen.

Der Perlentaucher wird sich bald umzubenennen haben, Jauchetaucher vielleicht.

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