Montag, 3. Juni 2013
Medienwissenschaftliche Bestätigung der heute-show-Satirequalität
Kluge Satire verhöhnt die Macht, weiß der Tagesspiegel vermittels seines Interviewpartners, eines Medienwissenschaftlers namens Bernhard Pörksen, der die heute-show als beispielhaft dafür nimmt.
Und da hat er Recht.
Wie Loriot zutreffend bemerkte, muss Satire gegen die gehen, die die Macht haben, das sind der Kaiser oder der Generalsekretär und in einer Demokratie eben die, die die Politiker gewählt haben.
Und eine Verhöhnung der Leute ist die heute-show allemal.

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Sonntag, 2. Juni 2013
Passt schon
Die sich nun für Daniel Cohn-Bendit einsetzen, entschuldigen ihn damit, dass er gelogen hat. Auch Volker Beck hat die Lage vor lauter Zeitgeist nicht gesehen. Päderasten waren Teil der großen Kampfbewegung. Sonderlich aufgefallen scheinen sie nicht zu sein unter all den anderen unterdrückten Randgruppen, die das Joch des Individualismus abstreifen wollten.
Das hat durchaus seine Logik.
Obwohl es keine einheitliche Verschwörung gab, keinen Oberguru und keinen strukturierten Apparat, nicht einmal gefälschte Protokolle der Weisen der Grünen, agierten die Einzelgruppen bei allen grünentypischen Streitereien wie von einem Zentralkomitee gesteuert. Das scheint eher dem Phänomen zu gleichen, dass Termiten über große Entfernungen hinweg zwei halbe Termitenhügel so bauen, dass sie genau zusammenpassen.

Was braucht man für die Errichtung eines antifreiheitlichen Herrschaftssystems, für die dauerhafte Sicherung der Macht und die Steuerung der Persönlichkeitsentwicklung zu unselbständigem Denken?
Missbrauchte Kinder.

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Samstag, 1. Juni 2013
Seen the Future
Die niedrigsten Gestalten in Vera Lengsfelds Bericht http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/gerechtigkeit_fuer_jonny_k sind noch nicht einmal die Mordprügler mit Todesfolge vom Alexanderplatz, die wegen Jonny K. in eine Sache mit dem Gericht hineingezogen worden sind, auch nicht ihr mitgebrachter Importpöbel auf den Besucherplätzen, nicht die Zeugen mit Gedächtnisschwund und auch nicht der kultursensible Richter, der die Belehrung zur strafbewehrten Wahrheitspflicht mit hiesiger Folklore entschuldigt.
Das Mieseste, unterhalb der Totalausfälle bei der Menschbildung (SZ), sind einmal die Spiegel-Journalistin, die Reue bei den Tätern bemerkt haben will – vermutlich hat sie das davon abgehalten, ihnen ihre Telefonnummer zuzustecken – und diese Wunschlüge verbreitet hat, und die Journalistin von der Süddeutschen, die noch besser bescheidlügt, wie Vera Lengsfeld schildert: „Als ich von der aggressiven Haltung der im Zuschauerraum anwesenden Türken erzähle, ich hatte beim Hinausgehen gehört, wie zwei Türkinnen die Unterstützer von Tina beschimpften, ist sie erstaunt. Sie hatte geglaubt, dass Tina übertreibe, als sie von ähnlichen Vorfällen berichtete. Als mein Begleiter von einem Gewaltexzess sprach, wie sie ihn barsch zurecht: der Gerichtsmediziner hätte ausgesagt, Jonnys Leiche sei bis auf eine Platzwunde an der Augenbraue fast unversehrt gewesen. Es hätte sich auf keinen Fall um einen Exzess gehandelt.“
Beim nächsten Mal muss man wohl feststellen: Die Süddeutsche hat mitgetreten.

Dagegen ist die Einlasskontrolle schon als lediglich verängstigter Mitläufer einzustufen: „Die Einlasskontrolle bedauerte: sie könnten nicht sehen, was vor der Tür geschehe. Außerdem hätten die jungen Männer gesagt, ich hätte mich vordrängeln wollen. Als ich fragte, ob sie es für wahrscheinlich hielten, dass sich eine Dame meines Alters mit vier jungen Männern anlegt, zuckten sie hilflos mit den Achseln. Ich wüsste doch, wie das sei.“

Zu wissen, wie es ist, das ist das Machtinstrument einer totalitären Herrschaft.
Das Gericht ist nur noch dazu da, den Anschein des formalen Ablaufs zu wahren.
Die Presse ist schon etwas weiter, sie relativiert nicht einmal mehr, sie lügt offen.
Dass die Lügner ihre Lüge selbst glauben, spricht nicht für sie. Dass die SZ-Tante glaubte, Tina K. übertreibe, liegt nicht nur daran, dass sie das glauben will und muss, sondern auch daran, dass sie davon ausgeht, dass alles nur Darstellung und interessengeleitete Propaganda wäre, wie sie selbst es betreibt.

Bei den ersten Körperverletzungen mit Todesfolge im Konzentrationslager Dachau wurde noch kriminalpolizeilich ermittelt, bis den Beamten deutlichgemacht wurde, wo sie sich lieber haraushalten.
Das ist die Phase, in der wir jetzt sind.

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Freitag, 31. Mai 2013
Süddeutsche Zeitung gewinnt Kampf gegen Terror
Es geht schon spaßig los mit der Entdeckung des Beinahereflexes.

„Beinahe reflexartig haben manche Gewalttaten wie in Boston und London als Terrorakte bezeichnet. Aber nach welcher Definition?“, fragt die Süddeutsche Zeitung, http://www.sueddeutsche.de/politik/nach-bluttat-in-london-wir-verstehen-es-nicht-es-muss-terrorismus-sein-1.1683833 , denn die Definition ist das, was angesichts der Terrorakte am brennendsten interessiert. Eine allgemeinverbindliche Definition gibt es aber nicht, deshalb gibt es auch keinen allgemeinverbindlichen Terror. Terrorismus ist, wenn man nicht weiß, was es sonst sein soll, eigentlich ist die Bezeichnung Terror erst das, was den Leuten den Schrecken einjagt, so kann man den zitierunwürdigen Text zusammenfassen. Nur gut, dass die Süddeutsche den Terror versteht, damit wäre die Gefahr gebannt, zumindest die Gefahr, sich in der Redaktion verunsichert zu fühlen.

Dankenswerterweise kommt niemand auf die Idee, diesen Kampf gegen Terror auch bezüglich NSU anzuwenden; die „Bluttaten“ ließen sich kaum mehr als Terror bezeichnen, zumal die Bezeichnung mit ihrem politischen Instrumentalisierungspotenzial, ihrer „Möglichkeit der eigenen, situativen Interpretation, ein rhetorisches Hilfsmittel für die politische Agenda“, ja nur von den Herrschenden benutzt wird, um sich selbst als besser hinzustellen als die bösen Jungs.

Wir nörgeln aber nicht nur herum, wir erhellen auch, wie es wirklich ist mit dem Wort Terror. Es ist schon ein Euphemismus, eine Verharmlosung, ein Herunterbrechen ins Fassbare. Ja, was sind die Bluttaten von Boston, London, New York, Madrid?

Krieg.

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Donnerstag, 30. Mai 2013
Migrationalsozialisten
Die SPD hat bekanntgegegen, die Partei der Migranten werden zu wollen. Zehn Millionen Wähler immerhin lassen sich so generieren.

Was bedeutet das programmatisch?
Als Partei, die die Interessen von Migranten wahrnimmt, müsste sich die SPD für ein einfaches System niedriger Steuern einsetzen, damit die qualifizierten Arbeitskräfte nicht vom Staat um einen zu großen Teil ihres erarbeiteten Einkommens gebracht werden. Sie müsste für einen entwucherten Sozialstaat eintreten, damit die Steuern der Migranten nicht in die Finanzierung von Arbeitslosigkeit fließen. Sie müsste Selbständigkeit fördern, um Gründungen zu ermöglichen. Sie müsste ein kommunales Arbeitsprogramm für Erwerbslose entwickeln, damit sich arbeitslos gewordene Migranten gebraucht fühlen und arbeitende gewürdigt. Sie müsste für bestmögliche Bildungschancen kluger Schüler kämpfen, für anspruchsvollen Unterricht mit Berücksichtigung persönlicher Fähigkeiten, damit Migranten eine Perspektive für ihre Kinder sehen und damit ein naturwissenschaftliches Verständnis entwickelt wird, mit dem man sein eigenes Leben versteht. Sie müsste für Sicherheit sorgen, sie müsste den Migranten garantieren, vor Konflikten ihrer Herkunftsregion in Deutschland sicher zu sein.

Aber da bestünde die Gefahr, dass die Migranten zu Individuen werden, die zu gescheit und erfolgreich sind, um SPD zu wählen. Das sollen sie aber, darum geht es. Die SPD möchte einen Zehnmillionenwählerblock, der ihr die Herrschaft garantiert.
Deshalb wird sie alles tun, damit die Migranten bleiben, was sie sind, und die nächste Generation noch weiter in die Hilfsbedürftigkeitsschleife sinkt. Sie wird Propaganda machen für Migration und Toleranz und denken, das wollen die Migranten. Sie wird sich von Ditib die Interessen erzählen lassen und Verbeamtungsquoten einführen und den Migrantenführern Geld geben in der Hoffnung, dass in der Predigt die Wahlempfehlung für die SPD ausgegeben wird.

Aber sie wird es schaffen, was sie sich vorgenommen hat, die Partei der Migranten zu werden. Das Ihr gewinnt.

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Mittwoch, 29. Mai 2013
Aus der Unterkultur
Eine junge Frau übermittelt live über Twitter, wie sie im öffentlichen Nahverkehrsmittel von drei mutmaßlichen Jugendlichen bedrängt und beleidigt wird, und die ausgelöste Debatte geht darum, ob man das darf, live twittern, Fotos senden, das ist ja wie eine private Überwachungskamera.
So eine verkommene Kultur haben wir und genieren uns nicht einmal dafür. Die Jugendlichen leben ihre angeborene Kultur und meinen es nicht so, was sich schon darin zeigt, dass der eine nicht wie angekündigt seine Zigarette in ihrer Vagina ausdrückt.
Wir gehen wie selbstverständlich davon aus, dass die Frau sich so etwas bieten lassen muss, dass wir umso toleranter und willkommenskultureller sind, je mehr solcher Vorfälle wir aus der Ferne erdulden.
Wenn wir etwas kultivieren, dann den Kult um den Abschaum.
Unser Belohnungssystem schüttet Endorphine aus, weil wir uns besser fühlen als die Jugendlichen und verschont werden von ihnen. Schadenfreude lassen wir zwar auch nicht zu, aber Schadenstoleranz, und die fühlt sich auch ganz schön an.

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Dienstag, 28. Mai 2013
Hassjournalistin
Die Fachtürkin beim Berliner Tagesspiegel hat wieder Rassismus erlebt. Schlimm genug, dass man in Berlin keine bezahlbare große Wohnung zur Miete findet, jetzt findet auch noch sie keine bezahlbare große Wohnung in Berlin. Wenn sich der entfesselte Markt weigert, muss das an ihrem türkischen Namen liegen, schlussfolgert sie, auf die Körbchengröße scheint es diesmal nicht angekommen zu sein.
Man könnte einwenden, Berlin ist voller türkischer Mieter, die alle eine Wohnung gefunden haben, aber keinem von ihnen würde vermutlich jemand eine größere zum gleichen Preis anbieten.
Sie hat es offenbar auch nicht bei einem türkischen Hauseigentümer versucht.
Vermietern ist grundsätzlich alles zuzutrauen, genau wie Banken und Strommachern, und den Tagesspiegellesern kann man alles als Rassismus verkaufen, was die anderen betrifft.

Vielleicht hat man als Vermieter besondere Vorbehalte; man hört ja immer hinterher, das wäre die Kultur, da kann man vorher schon zur Vorsicht neigen.
Es ist schon ein tatsächlicher Unterschied, ob die Mieterin in dem Falle einer Streitigkeit mit dem Mieterschutzbund ankommt oder den Cousins.

Den Rassismus, den die Verfasserin erlebt, ist ihr eigener. Sie ist voller Hass.
Der hat aber wirklich gesellschaftliche Ursachen.
Sie wird dafür bezahlt. Man will das lesen und sich über die Mitte der Gesellschaft empören und zum Sport weiterblättern. Sie könnte vielleicht auch echte Journalistin sein, rasende Reporterin mit Recherchierkompetenz, aber sie wird daran gehindert. Sie muss Migrationsfeuilleton. (Schreiben, verfassen.)
Das dient unserer Toleranz.

Wenn wir noch etwas toleranter werden, kann eine Einzelfrau gar nicht mehr auf Wohnungssuche gehen.

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Montag, 27. Mai 2013
Zeitung für die Zielgruppe der Zeit-Leser
Auf der Suche nach dem gemäßigten Ärgernis, das einem ein abschätziges Lächeln abringt, wird man zuverlässig auf zeit.de fündig. Die Zeit schafft es immer wieder, die richtige Zeitung für die Zielgruppe der Zeit-Leser zu sein.
Berichtet wird von Studenten in Deutschland, denen die Banken das Konto kündigen, potentieller Verdacht auf mögliche Geldwäsche und Atomprogramm, nur weil sie aus der Islamischen Republik Iran kommen.
Schade für Studenten, die in Deutschland ihren Bachelor in Soziologie und Theaterwissenschaften machen und im Iran noch eine Familie haben, die sie in ihrem Drang zur Selbstverwirklichung finanziell unterstützt. Dumm halt, dass ihr Land der Iran ist mit einem Regime, für das sie überhaupt nichts können und wir schon gar nicht.
Die Leserkommentare sind auch dementsprechend gehalten: Rassistische Banken im Dienste der US-Amerikaner! Die werden schon was davon haben, dass sie auf diese Geschäfte verzichten.
Man muss sich nicht wundern, wieso Zeit und Zeitleser überall Vorurteile, Ressentiments und Intoleranz bishin zur Ausgrenzung sehen. Was anderes kennen sie nicht.

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Sonntag, 26. Mai 2013
Machthaber lassen Oppostion zu Wort kommen
Auf heute.de liest es sich so:
"Die Grünen haben den Göttinger Politikwissenschaftler Franz Walter mit der Aufklärung der Pädophilie-Vorwürfe beauftragt. Der Partei wird vorgeworfen, Pädophilie-Sympathisanten in der Partei geduldet zu haben - ein gefundenes Fressen für die Opposition. "
Die Opposition?
Von der CSU ist die Rede, von Bundestagspräsident Lammert.
Die sind also Opposition, vielleicht sogar die Regimekritiker, und es ist doch ein Zeichen von Demokratie, dass die Opposition zu Wort kommen kann. soll also niemand von Grünem Reich und Grüner Diktatur reden.

http://www.heute.de/Pädophilie-und-Grüne-Forscher-soll-Vorfälle-aufklären-28088030.html

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Samstag, 25. Mai 2013
Keine hysterische unbesonnene Reaktion
In Schweden „kommt es“ zu Krawallen und Ausschreitungen, wobei es brennt und „Autos Feuer fangen“.
Abgesehen davon, dass man Feuerfänger aus Brandschutzgründen nicht herumstehen lassen sollte, ist hier die Politik gefragt.
Hier ist Besonnenheit nötig, es darf keine hysterischen Reaktionen des Staates geben, die noch mehr heißes Öl auf die Mühlen gießen.

Eine hysterische Reaktion wäre das verängstigte Wegducken. Mehr Geld für Dialog, mehr für Einwanderung, damit die ihren Frust unter sich ausmachen können.

Besonnen wäre der Einsatz aller Sicherheitskräfte, und wenn Schweden eine Armee hat, von der, um die Angriffe zu stoppen, die Beteiligten rechtsstaatlich einzubuchten und die Anstifter zu schnappen, und erst einmal Formulierungen wie „fingen Feuer“ und deren Verfasser zu ächten.

Das würde schärfste Kritik setzen, aber „das müssen wir aushalten“.

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Freitag, 24. Mai 2013
100 Jahre SPD
Nach 150 Jahren kann man mal resümieren: Was ist schiefgelaufen mit der SPD?
Gefeiert werden Lasalle, Bebel, Brandt und andere, völlig zu Recht, aber von wem? Sigmar Gabriel und Andrea Nahles.

Man muss konstatieren, es ist der SPD nicht wohlbekommen, Teil des Staates zu werden, und dem Staat auch nicht. Ging es der Partei gerundet einhundert Jahre um konkrete Anliegen, denen sich die SPD widmete, Verbesserung der Arbeitsbedingungen, Liberalisierung, Gleichstellung im ursprünglichen Sinne, wurde sie zwangsläufig durch die Abgehobenheit ihrerselbst, denn SPD-Funktionäre sind Oberschicht, zum Hüter ideologischer Konstrukte und Mitläufer ideologischer Strömungen. Der Oberschichtler, der sich für Unterschichten einsetzt, braucht die Unterschichten sowie als ideologische Basis den Glauben, die Unterschichten wären die wahren Menschen.

Während man einem elitären Herrscher noch die Forderung vortragen kann, sich doch auch einmal um das Volk zu kümmern, ist der populistische Herrscher, der vorgibt, genau dies zu tun, darauf angewiesen, dass sich das Volk um ihn kümmert.
Sollten dazu die Unterschichten fehlen, werden sie eben nachgeschoben.
Und wenn mit ihnen eine gewaltsam faschistoide Ideologie einströmt, gegen die eine SPD eigentlich Widerstand leisten müsste, dann bleibt ja immer noch die ruhmreiche Geschichte, wie man sich gegen Ermächtigungsgesetz und Irakkrieg gestemmt hat.

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Donnerstag, 23. Mai 2013
Au weiachen
Warum die Grünen damals den Umtrieben der Päderasten tatenlos zuschauten, wieso sie von nichts gewusst oder nichts begriffen haben wollen, wird gefragt.

In dieser Frage steckt eine Verharmlosung. Sie lautet: damals.

Die Antwort ist deshalb: aus denselben Gründen wie jetzt.



Da gab es eine Arbeitsgruppe SchwuP, das P steht für Perverse, nämlich Päderasten. Sie haben sich für Legalisierung des Kindesmissbrauchs eingesetzt, bis sich zeigte, dass ein solcher Programmpunkt nicht populär genug wäre.

Die Arbeitsgruppe Schwule und Päderasten, logisch genauer wäre Schwule oder Päderasten, benannte sich um in Schwule.

Was haben dann die Päderasten gemacht? Sind sie ausgetreten, weil sie sich nicht mehr repräsentiert gefühlt haben?

Wir wissen nicht, was sie gemacht haben.

Wir wissen nur, was sie hätten machen sollen, nämlich eine Gesprächstherapie bei Doktor Schrotflinte, und was sie hätten machen können, nämlich sich gleich mit in Schwule umbenennen und für Adoptionsrecht schwuler Ehepaare kämpfen. Sobald das durch ist, kann man sich mit einem anderen Perversen zu einer Päderastiegemeinschaft zusammentun und das Missbrauchsopfer adoptieren. Pause. Ja wer kommt denn auf so was? Doch nur Homophobe! Gruppenbezogene Menschenhasser. Raus!

Na hoffentlich. Kontrolliert wird ja wohl nicht, ob ein Paar sich vielleicht nur als homosexuell ausgibt zwecks Scheinehe.

Wäre Sache der Schwulen, mal kurz ihre Selbstbezogenheit zurückzustellen und hier genau hinzuschauen.

Sonst sind sie nämlich das, wie die Arbeitsgruppe hieß, Schwule und Päderasten.

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Mittwoch, 22. Mai 2013
Ist Bushido asozial?
Was für eine Frage, der Inbegriff der Asozialität. Spannend ist nur, ob jemand Offizielles im Zusammenhang mit ihm erwähnt, dass Steuerhinterzieher asozial sind. Gauck wird sich hüten. Sigmar Gabriel denkt immer noch, Bushido-Fans als Wähler gewinnen zu können.

Am 11. September erscheint Bushidos Buch, das von ihm unter seinem Namen verfasst wurde. Es hat den Titel „Auch wir sind Deutschland. Ohne uns geht es nicht. Ohne euch aber auch nicht“. Jetzt ist nicht klar, ob es für uns oder für euch geschrieben wurde. Es ist ein Vorurteil zu glauben, das es sich um ein Manifest der Asozialität und der Desintegration handelt, das von Bambijury, Feuilleton und der Arbeitsgemeinschaft Schwule und Päderasten gefeiert wird. Ohne die Bushidos soll was nicht gehen? Egal. Ohne uns, die Restegesellschaft, aber auch nicht, das freut alle, die sich in einem geschützten Raum wähnen, in dem sie ihre Vorstellungen von Integration auf der Grundlage des multikulturellen Verfalls diskutieren können.

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Dienstag, 21. Mai 2013
Westerwelle und Goldmund
EU-Erweiterungskommissar Westerwelle hat Serbien den Beitritt zur EU in Aussicht gestellt.
Das sollte thematisiert werden. Nicht, ob Serbien oder ob nicht. Sondern, dass Westerwelle gar kein EU-Erweiterungskommissar ist. Er ist Außenminister der Bundesrepublik Deutschland. Er vertritt Deutschland nach außen, er könnte Serbien allenfalls den Beitritt zur Bundesrepublik Deutschland andienen. Doch, das ist ein Unterschied.
Dabei warnt Gideon Westerwele bei gefühlt jeder Gelegenheit vor sogenannter teutonischer Großmachtsphantasie. Als ob das Teutonentum, außerhalb rhetorischer Warnungen davor, eine gängige Vorstellung wäre.
Nein, es sind seine eigenen Allmachtsphantasien, die Guildo Westerwelle bei anderen projektiv vermutet und vor denen er selbstentlastend warnt.

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