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Mittwoch, 18. November 2015
Der Seitenbacher-Effekt
tagesschauder, 10:44h
Das Amen in der Kirche ist so sicher wie das „hat nichts mit Islam zu tun“ nach islamistischen Untaten, besonders, wenn sie islamisch sind. Man hat es schon so oft und dauernd gehört, dass es zur Gewohnheitsgewissheit geworden ist, bei erstaunlich vielen. Sehr viele sind davon überzeugt. Nur, weil sie es oft gehört haben.
Behandeln wir hier nicht die Gründe, die für „doch!“ sprechen, sondern die Argumentationsmuster, die vorgebracht werden, dass das nichts mit Islam zu tun habe.
Man dürfe nicht alle Muslime unter Generalverdacht stellen.
Wird nicht getan. Selbst wenn, warum auch nicht? Generalverdacht ist keine Generalschuld, keine Generalanschuldigung.
Es sind schließlich so und so viele Milliarden Muslime.
Die Anzahl sagt gar nichts. Wenn es falsch ist, ist es umso schlimmer, dass es viele sind. Letztlich ist das Argument der Zahl eine rhetorische Bedrohung.
Man dürfe von den Muslimen nicht Distanzierung verlangen von etwas, womit sie nichts zu tun haben.
Die Distanzierung von Personen ist in der Tat ein stalinistisches und maoistisches Prinzip. Die Distanzierung von Haltungen und Ideen ist eher westlich, aber hier ist nun mal der Westen. Es ist eine Art von Willkommenskultur und Respekt, das Individuum nach seiner Distanzierung zu fragen.
Manche posten sich mit dem Schild „nicht in meinem Namen“. Das genügt schon, auch wenn der IS nicht in ihrem Namen vorgeht, sondern im Namen des Islam.
Und deswegen kann man schon verlangen, dass ein Muslim den oder seinen Islam gegen den IS verteidigt statt gegen die Kritiker, sofern er nicht den IS verteidigen will.
Im übrigen ist es bereits ein Themenwechsel, von „Islam“ auf „die Muslime“ zu kommen, und ein propagandataktischer Trick.
Den sollte man kennen und es bemerken, wenn er angewendet wird.
Behandeln wir hier nicht die Gründe, die für „doch!“ sprechen, sondern die Argumentationsmuster, die vorgebracht werden, dass das nichts mit Islam zu tun habe.
Man dürfe nicht alle Muslime unter Generalverdacht stellen.
Wird nicht getan. Selbst wenn, warum auch nicht? Generalverdacht ist keine Generalschuld, keine Generalanschuldigung.
Es sind schließlich so und so viele Milliarden Muslime.
Die Anzahl sagt gar nichts. Wenn es falsch ist, ist es umso schlimmer, dass es viele sind. Letztlich ist das Argument der Zahl eine rhetorische Bedrohung.
Man dürfe von den Muslimen nicht Distanzierung verlangen von etwas, womit sie nichts zu tun haben.
Die Distanzierung von Personen ist in der Tat ein stalinistisches und maoistisches Prinzip. Die Distanzierung von Haltungen und Ideen ist eher westlich, aber hier ist nun mal der Westen. Es ist eine Art von Willkommenskultur und Respekt, das Individuum nach seiner Distanzierung zu fragen.
Manche posten sich mit dem Schild „nicht in meinem Namen“. Das genügt schon, auch wenn der IS nicht in ihrem Namen vorgeht, sondern im Namen des Islam.
Und deswegen kann man schon verlangen, dass ein Muslim den oder seinen Islam gegen den IS verteidigt statt gegen die Kritiker, sofern er nicht den IS verteidigen will.
Im übrigen ist es bereits ein Themenwechsel, von „Islam“ auf „die Muslime“ zu kommen, und ein propagandataktischer Trick.
Den sollte man kennen und es bemerken, wenn er angewendet wird.
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Dienstag, 17. November 2015
Die satirische Kanzlerin
tagesschauder, 10:49h
Vielen ist Angela Merkel ein Rätsel, manche meinen, sie wäre verrückt geworden, keiner traue sich aber, die Wahnsinnige zu stoppen.
Das wäre eine plausible Erklärung, man könnte sie fast glauben, wenn es nicht wieder die emotional leichtere wäre.
Schwerer ist es zu sagen, sehr vereinfacht: So kommt‘s.
Soll heißen, sie führt die Verrücktheiten aus, die seit Langem, vor ihrer Zeit, begonnen wurden.
Es ist die grüne Leitideologie, Deutschland durch Grenzöffnung und Zuwanderung abzuschaffen, Bildungsstandards aufzulösen, individuelle Freiheit zu schrotten, Aufklärung rückabzuwickeln, jeden Menschen als Gewinn anzusehen gleich welcher Kultur, Hauptsache Ausländer.
Das sind Sachen, die geschrieben stehen und beschlossen wurden. Man hat sie wieder einmal nicht ernstgenommen; es war eben nicht nur ein Buch, geschrieben in Festungshaft, es sind unzählige.
Man hat nur immer geglaubt, die Spinnerchen werden es schon noch merken, man muss ihnen nur Verantwortung geben. Und man glaubte, es wäre ja alles wenigstens gut gemeint. Manche glauben das noch immer. Nein, es ging nie um etwas anderes als die Entdemokratisierung, denn die Demokratie steht der illegitimen Herrschaft entgegen.
Die Presse und damit die herrschende Meinung und das linksgrüne Milieu haben genau das, was geschieht, propagiert. Ob als Mitmachen oder aus eigenem Antrieb, ist gleichgültig.
Merkel spielt es bis zum Ende durch. Das ist, eigentlich, ein satirischer Akt. Also auch noch von Kunstfreiheit gedeckt.
Das wäre eine plausible Erklärung, man könnte sie fast glauben, wenn es nicht wieder die emotional leichtere wäre.
Schwerer ist es zu sagen, sehr vereinfacht: So kommt‘s.
Soll heißen, sie führt die Verrücktheiten aus, die seit Langem, vor ihrer Zeit, begonnen wurden.
Es ist die grüne Leitideologie, Deutschland durch Grenzöffnung und Zuwanderung abzuschaffen, Bildungsstandards aufzulösen, individuelle Freiheit zu schrotten, Aufklärung rückabzuwickeln, jeden Menschen als Gewinn anzusehen gleich welcher Kultur, Hauptsache Ausländer.
Das sind Sachen, die geschrieben stehen und beschlossen wurden. Man hat sie wieder einmal nicht ernstgenommen; es war eben nicht nur ein Buch, geschrieben in Festungshaft, es sind unzählige.
Man hat nur immer geglaubt, die Spinnerchen werden es schon noch merken, man muss ihnen nur Verantwortung geben. Und man glaubte, es wäre ja alles wenigstens gut gemeint. Manche glauben das noch immer. Nein, es ging nie um etwas anderes als die Entdemokratisierung, denn die Demokratie steht der illegitimen Herrschaft entgegen.
Die Presse und damit die herrschende Meinung und das linksgrüne Milieu haben genau das, was geschieht, propagiert. Ob als Mitmachen oder aus eigenem Antrieb, ist gleichgültig.
Merkel spielt es bis zum Ende durch. Das ist, eigentlich, ein satirischer Akt. Also auch noch von Kunstfreiheit gedeckt.
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Montag, 16. November 2015
On that Day
tagesschauder, 10:31h
Zuerst gehört von de Maizière in der Pressekonferenz, später Heiko Maas bei Plasberg, und alle anderen schließlich: man solle und dürfe die Anschläge nicht mit der Flüchtlingsfrage verbinden.
Rein menschlich ist das verständlich, dass die Minister nicht an das Thema erinnert werden wollen, das ihr Totalversagen offenkundig macht. Die rhetorische Figur, der Verweis auf ihre politische Unfähigkeit wäre flüchtlingsfeindlich, gehört zum Normalbetrieb.
Es ist auch von den Beratern handwerklich geschickt, es so zu formulieren, dass dieser Terror der Fluchtgrund der Flüchtlinge gewesen sei.
Auch, die Verantwortung dem politischen Gegner zuzuschieben, also dem Volk in dunklen Ecken und zuwachsverzeichnenden Parteien, ist staatliches Tagesgeschäft.
Aber dass unsere Presse der Anweisung so willfährig folgt und die Muster gehorsam übernimmt, statt zu fragen: „Warum nicht?“, und: „Ist es dann richtig, auch den Terror, vor dem sie geflohen sind, zu importieren?“, dass die Medien dazu weder willens noch in der Lage sind, daran dürfen wir uns nicht so schnell gewöhnen.
Rein menschlich ist das verständlich, dass die Minister nicht an das Thema erinnert werden wollen, das ihr Totalversagen offenkundig macht. Die rhetorische Figur, der Verweis auf ihre politische Unfähigkeit wäre flüchtlingsfeindlich, gehört zum Normalbetrieb.
Es ist auch von den Beratern handwerklich geschickt, es so zu formulieren, dass dieser Terror der Fluchtgrund der Flüchtlinge gewesen sei.
Auch, die Verantwortung dem politischen Gegner zuzuschieben, also dem Volk in dunklen Ecken und zuwachsverzeichnenden Parteien, ist staatliches Tagesgeschäft.
Aber dass unsere Presse der Anweisung so willfährig folgt und die Muster gehorsam übernimmt, statt zu fragen: „Warum nicht?“, und: „Ist es dann richtig, auch den Terror, vor dem sie geflohen sind, zu importieren?“, dass die Medien dazu weder willens noch in der Lage sind, daran dürfen wir uns nicht so schnell gewöhnen.
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Sonntag, 15. November 2015
There Is a War
tagesschauder, 12:01h
Das heutige Ärgernis, das zusätzliche, entnehmen wir der Zeitschrift „liberal“, dem Heft der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung, Ausgabe 4/2015. In der Ganz-hinten-Kolumne schreibt Joachim Lottmann, er „gilt als Erfinder der deutschen Popliteratur“.
Nach dem Eingangszitat, „Die äußere Freiheit des Geistes ist der Humor, er ist immer souverän“ von Ludwig Börne beginnt er mit seiner alten Bundesrepublik mit Friedrich Naumann, Genscher, Thomas Dehler und so fort, dann folgt ein Gedankengang bezüglich Charlie Hebdo: „Angenommen, ein Karikaturist dieser Zeitschrift hätte eine muslimische Freundin. Sie würde ihn lieben, trotz seines seltsamen Berufes, der all ihre Verwandten und Freunde verschreckt. Bei familiären Festen ist er zwar dabei, aber niemand mag ihn oder sucht das Gespräch mit ihm. Auch er liebt sie, weil sie so reinen Herzens ist, anders als die atheistischen Frauen seines Milieus.“
Wenn die Prämisse schon Schmarrn ist, sind die Folgerungen noch größerer Schmarrn, diese Alltagstheorie bestätigt er in den folgenden Absätzen.
Doch die Konklusion ist Schmarrn potenziert mit Dreck. Wenn sie etwas sagt, dann, dass das Feuilletonmilieu aufgegeben hat und nur noch daran arbeitet, die Illusionen der alten Bundesrepublik aufrechtzuerhalten: Was soll der Karikaturist tun, nach Charlie Hebdo? „Die Antwort ist ganz einfach. Er sollte das Thema verdrängen. Es ist eine Entscheidung, die ihm vielleicht nicht leichtfällt, aber es wäre immerhin seine eigene. Diese Freiheit bleibt ihm.“
Das steht nicht in der Jungen Welt, sondern in „liberal“.
Das ist genau die Rückgratlosigkeit, wegen der die FDP aus der Regierung geworfen wurde.
Nicht provozieren, kein Öl ins Feuer gießen, die sind ja selber schuld mit ihren Mohammedkarikaturen.
Seit dem Wochenende wissen wir, es nützt nichts, keine Mohammedkarikaturen zu zeichnen. Dann beleidigen Fußball, Musik und Nachtcafé.
Nach dem Eingangszitat, „Die äußere Freiheit des Geistes ist der Humor, er ist immer souverän“ von Ludwig Börne beginnt er mit seiner alten Bundesrepublik mit Friedrich Naumann, Genscher, Thomas Dehler und so fort, dann folgt ein Gedankengang bezüglich Charlie Hebdo: „Angenommen, ein Karikaturist dieser Zeitschrift hätte eine muslimische Freundin. Sie würde ihn lieben, trotz seines seltsamen Berufes, der all ihre Verwandten und Freunde verschreckt. Bei familiären Festen ist er zwar dabei, aber niemand mag ihn oder sucht das Gespräch mit ihm. Auch er liebt sie, weil sie so reinen Herzens ist, anders als die atheistischen Frauen seines Milieus.“
Wenn die Prämisse schon Schmarrn ist, sind die Folgerungen noch größerer Schmarrn, diese Alltagstheorie bestätigt er in den folgenden Absätzen.
Doch die Konklusion ist Schmarrn potenziert mit Dreck. Wenn sie etwas sagt, dann, dass das Feuilletonmilieu aufgegeben hat und nur noch daran arbeitet, die Illusionen der alten Bundesrepublik aufrechtzuerhalten: Was soll der Karikaturist tun, nach Charlie Hebdo? „Die Antwort ist ganz einfach. Er sollte das Thema verdrängen. Es ist eine Entscheidung, die ihm vielleicht nicht leichtfällt, aber es wäre immerhin seine eigene. Diese Freiheit bleibt ihm.“
Das steht nicht in der Jungen Welt, sondern in „liberal“.
Das ist genau die Rückgratlosigkeit, wegen der die FDP aus der Regierung geworfen wurde.
Nicht provozieren, kein Öl ins Feuer gießen, die sind ja selber schuld mit ihren Mohammedkarikaturen.
Seit dem Wochenende wissen wir, es nützt nichts, keine Mohammedkarikaturen zu zeichnen. Dann beleidigen Fußball, Musik und Nachtcafé.
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Samstag, 14. November 2015
Paris
tagesschauder, 11:24h
Schock, Betroffenheit, Anteilnahme – letztlich zeigt man auch den Terroristen nur das freundliche Gesicht.
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Freitag, 13. November 2015
Große Kontingente
tagesschauder, 11:32h
Sigmar Gabriel will große Kontingente aus Afrika nach Europa holen.
Damit ist der Punkt erreicht, an dem es unmöglich ist, noch etwas zu kommentieren.
Es gibt keine Ebene, auf der sich dazu etwas Sinnvolles sagen ließe.
Deshalb ein anderes Thema, das auch mit einem großen Kontingent zu tun hat. Dirk Maxeiner schreibt zu der Aktion gegen Facebook-Hass, es sind gerade mal null Komma dann ein paar Nullen und sieben Prozent: „Gerade einmal 188 Posts hat Facebook in den ersten 6 Monaten des Jahres 2015 löschen müssen, weil in ihnen zu Hass aufgerufen oder der Holocaust geleugnet wird, sie also nach deutschem Recht strafbar sind.“
Was er nicht versteht: Es werden mehr. Das ist ja gerade der Zweck, wegen dessen die Hassstreife eingesetzt wird. Sie folgt dem stalinistischen Prinzip der Planerfüllung; so und so viel Prozent feindliche Agenten mussten geliefert werden, wer die nicht erbrachte, war selbst einer. Der spätere Ephraim Kishon hat sich aus einem Marsch von Gefangenen der Sowjetarmee abgesetzt, daraufhin hat man einen vom Feld geholt.
Helmut Markwort hat im Bayerischen Fernsehen die Verwunderung geäußert darüber, dass sich niemand über den Mordaufruf an Roger Köppel aufregt.
Das dürfte inzwischen klar sein. Wer das täte, wäre dran.
Damit ist der Punkt erreicht, an dem es unmöglich ist, noch etwas zu kommentieren.
Es gibt keine Ebene, auf der sich dazu etwas Sinnvolles sagen ließe.
Deshalb ein anderes Thema, das auch mit einem großen Kontingent zu tun hat. Dirk Maxeiner schreibt zu der Aktion gegen Facebook-Hass, es sind gerade mal null Komma dann ein paar Nullen und sieben Prozent: „Gerade einmal 188 Posts hat Facebook in den ersten 6 Monaten des Jahres 2015 löschen müssen, weil in ihnen zu Hass aufgerufen oder der Holocaust geleugnet wird, sie also nach deutschem Recht strafbar sind.“
Was er nicht versteht: Es werden mehr. Das ist ja gerade der Zweck, wegen dessen die Hassstreife eingesetzt wird. Sie folgt dem stalinistischen Prinzip der Planerfüllung; so und so viel Prozent feindliche Agenten mussten geliefert werden, wer die nicht erbrachte, war selbst einer. Der spätere Ephraim Kishon hat sich aus einem Marsch von Gefangenen der Sowjetarmee abgesetzt, daraufhin hat man einen vom Feld geholt.
Helmut Markwort hat im Bayerischen Fernsehen die Verwunderung geäußert darüber, dass sich niemand über den Mordaufruf an Roger Köppel aufregt.
Das dürfte inzwischen klar sein. Wer das täte, wäre dran.
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Donnerstag, 12. November 2015
Dumpfe Einseitigkeit
tagesschauder, 10:16h
Der als Comedian bekannte Atze Schröder hatte ein Erweckungserlebnis, durch das er sich mit über 50 neu erfinden möchte und politischer werden will. Also zu Anstalt und Satiregipfel oder wie die Heuteshows so heißen. Wie auf welt.de und N24 zu lesen war, hatte er seinen Gewinn bei „Wer wird Millionär?“ nach Afrika gespendet, was ihm unflätige Hasskommentare einbrachte, wie er das machen könne, wo doch in Deutschland genug Bedarf für Geld bestünde.
Wir wissen nicht, wie die Formulierungen waren; Unduldbares ist nicht zu tolerieren.
Wir sind aber mittlerweile so weit, dass damit auch das Inhaltliche in Misskredit gebracht wird, statt es einer Faktenprüfung zu unterziehen, und wir sind gewohnt, dass Meinungen gegen Afrika / für Deutschland schon in eine Ecke gehören, in der allenfalls noch Stammtische stehen, aber keine Journalisten.
Es ist nur so, wir hören dauernd, Geld ist genug da, wenn es drauf ankommt, wahlweise hört man, überall wird gekürzt.
Ja kann Atze Schröder mit seinem Geld nicht machen, was er will?
Es ist nicht seins.
Er hat in einer Fernsehshow die Patenschaft über einen Geldbetrag für eine Spende gewonnen. Bezahlt wird es letztlich von den Konsumenten und den Zuschauern, immerhin nicht von Gebühren- und Steuerzahlern. Wenn das Geld nach Afrika geht, ist es dem Wirtschaftskreislauf entzogen. Der Schaden ist entsprechend einem Steuerausfall oder einem volkswirtschaftlichen Schaden.
Entwicklungshilfe basiert auf dem zutreffenden Gedanken, dass man sich das leisten kann. Erst dann stellt sich die Frage nach der moralischen Verpflichtung. Dass in Afrika der Mangel größer ist als hier, begründet sie noch nicht. Erst, wenn die Hilfe, die damit in Afrika bewirkt wird, größer ist als in Deutschland, ist die Spende vertretbar. Unbedingt geboten immer noch nicht, erst, wenn es um Essentielles geht. Und darüber, ob das so ist, darf man mindestens informiert werden wollen.
Der Darsteller von Atze Schröder wird sich darüber keine Gedanken gemacht haben, er hat vermutlich wie üblich gemeint „Wir haben‘s ja und zeigen, wie gut wir sind.“
Die Ablehnung, die das hervorruft, ist nicht immer wohlformuliert.
Wir wissen nicht, wie die Formulierungen waren; Unduldbares ist nicht zu tolerieren.
Wir sind aber mittlerweile so weit, dass damit auch das Inhaltliche in Misskredit gebracht wird, statt es einer Faktenprüfung zu unterziehen, und wir sind gewohnt, dass Meinungen gegen Afrika / für Deutschland schon in eine Ecke gehören, in der allenfalls noch Stammtische stehen, aber keine Journalisten.
Es ist nur so, wir hören dauernd, Geld ist genug da, wenn es drauf ankommt, wahlweise hört man, überall wird gekürzt.
Ja kann Atze Schröder mit seinem Geld nicht machen, was er will?
Es ist nicht seins.
Er hat in einer Fernsehshow die Patenschaft über einen Geldbetrag für eine Spende gewonnen. Bezahlt wird es letztlich von den Konsumenten und den Zuschauern, immerhin nicht von Gebühren- und Steuerzahlern. Wenn das Geld nach Afrika geht, ist es dem Wirtschaftskreislauf entzogen. Der Schaden ist entsprechend einem Steuerausfall oder einem volkswirtschaftlichen Schaden.
Entwicklungshilfe basiert auf dem zutreffenden Gedanken, dass man sich das leisten kann. Erst dann stellt sich die Frage nach der moralischen Verpflichtung. Dass in Afrika der Mangel größer ist als hier, begründet sie noch nicht. Erst, wenn die Hilfe, die damit in Afrika bewirkt wird, größer ist als in Deutschland, ist die Spende vertretbar. Unbedingt geboten immer noch nicht, erst, wenn es um Essentielles geht. Und darüber, ob das so ist, darf man mindestens informiert werden wollen.
Der Darsteller von Atze Schröder wird sich darüber keine Gedanken gemacht haben, er hat vermutlich wie üblich gemeint „Wir haben‘s ja und zeigen, wie gut wir sind.“
Die Ablehnung, die das hervorruft, ist nicht immer wohlformuliert.
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Mittwoch, 11. November 2015
Schmidt
tagesschauder, 10:19h
Nicht noch ein Nachruf, eine Gegendarstellung. Zu lesen war, Schmidt habe als Kanzler keine historische Großleistung zu verzeichnen wie Adenauer, Brandt, Kohl, zu nennen wäre wohl demnächst auch Merkel.
Hier entsteht der Eindruck, er hätte keine Großtat vollbracht, wie man sie für die Geschichtsschreibung braucht.
Doch. Sie fällt bloß nicht auf, weil sie im Erhalt besteht. Im Erhalt des Rechtsstaates in der Terrorzeit, im Widerstehen gegen die verlockende Option, nachzugeben und es den Sympathisanten rechtzumachen.
Man muss die Leistung also daran bemessen, was im Vergleich ein Kanzler Schröder, Scharping, Engholm, Lafontaine angerichtet hätten oder damalige Kanzleranwärter.
Und da haben wir eine überragende historische Leistung.
Hier entsteht der Eindruck, er hätte keine Großtat vollbracht, wie man sie für die Geschichtsschreibung braucht.
Doch. Sie fällt bloß nicht auf, weil sie im Erhalt besteht. Im Erhalt des Rechtsstaates in der Terrorzeit, im Widerstehen gegen die verlockende Option, nachzugeben und es den Sympathisanten rechtzumachen.
Man muss die Leistung also daran bemessen, was im Vergleich ein Kanzler Schröder, Scharping, Engholm, Lafontaine angerichtet hätten oder damalige Kanzleranwärter.
Und da haben wir eine überragende historische Leistung.
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Dienstag, 10. November 2015
Wie Zeit vergeht
tagesschauder, 09:45h
Die Erosion der Demokratie äußert sich kaum sonst so deutlich wie daran, dass sie gar nicht mehr geschätzt wird. Die Einschränkung der Meinungsfreiheit beginnt damit, dass sie keine Achtung mehr erfährt.
Früher, in der guten alten Zeit, waren unwillkommene Meinungsäußerungen der Anlass einer Debatte. Ja, auch diese Debatten verliefen entsprechend den Kräfteverhältnissen. Mittlerweile muss man sich schon danach zurücksehnen, denn heute sind die Meinungsäußerungen der Beginn der Aussortierung.
Ein Philologenverband warnt. Das hätte früher mindestens zu einer Diskussion über das Gemeinte geführt.
Man denkt immer noch, so, jetzt hat es einer gesagt, jetzt muss es thematisiert werden. Nein, man hat zum letzten Mal davon gehört.
Der Philologe sagt, er lasse sich wie auch schon in der DDR nicht den Mund verbieten. Hach, der denkt, es geht noch zu wie in der DDR. Er kann froh sein, wenn man ihm noch die Möglichkeit gibt zu widerrufen.
Früher, in der guten alten Zeit, waren unwillkommene Meinungsäußerungen der Anlass einer Debatte. Ja, auch diese Debatten verliefen entsprechend den Kräfteverhältnissen. Mittlerweile muss man sich schon danach zurücksehnen, denn heute sind die Meinungsäußerungen der Beginn der Aussortierung.
Ein Philologenverband warnt. Das hätte früher mindestens zu einer Diskussion über das Gemeinte geführt.
Man denkt immer noch, so, jetzt hat es einer gesagt, jetzt muss es thematisiert werden. Nein, man hat zum letzten Mal davon gehört.
Der Philologe sagt, er lasse sich wie auch schon in der DDR nicht den Mund verbieten. Hach, der denkt, es geht noch zu wie in der DDR. Er kann froh sein, wenn man ihm noch die Möglichkeit gibt zu widerrufen.
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Montag, 9. November 2015
Unberechtigte Argumentation
tagesschauder, 10:50h
Einwände, die sich darauf beziehen, dass die Gleichberechtigung der Frau und der Schutz von Minderheiten wie den Homosexuellen auf dem Spiel stünden, werden derzeit wie etwa jüngst von „Augstein“ weggewischt mit dem Verweis, aus dieser Richtung, gemeint ist nichtlinks, dürften solche Argumente gar nicht kommen -- auf einmal würden diese Kreise Frauen und Homos für sich entdecken, nur weil es gegen Islam und Muslime gehe, dabei hätten die Konservativen sich nie für deren Belange eingesetzt.
Dies ist Standard geworden. Das ist, was erwidert wird, wenn man darauf verweist, was los ist.
Erstaunlich ist schon, wie schnell eine solche rhetorische Konstruktion zum Gemeinplatz geworden ist.
Hierzu ist festzustellen, dass der vermeintliche Widerspruch nicht existiert.
Niemand von denen, die maßgeblich gegen Frauenquoten in Vorständen oder Homo-Ehe waren, haben jemals Kopftuchzwang oder Todesstrafe für Homosexualität befürwortet oder all die anderen kulturellen Abscheulichkeiten. Man kann ein konservatives Familienbild vertreten und dennoch gegen Zwangsehe und Ehrenmord sein.
Es wird übrigens nie vorgebracht, der Islam mit seinem Rollenmuster könnte den Konservativen in die Hände spielen.
Ferner ist festzuhalten, dass die beschriebene Argumentation den Ideologen mit Machtbestreben offenbart. Er ist es, dem es nie um die Person oder die Randgruppe als solche ging, sondern darum, über sie die eigene Herrschaft aufzubauen und Macht über andere zu erlangen. Er ist es, der das Errungene verspielt.
Warum wir denen das durchgehen lassen, dafür gibt es allerdings auch hier keine Erklärung.
Dies ist Standard geworden. Das ist, was erwidert wird, wenn man darauf verweist, was los ist.
Erstaunlich ist schon, wie schnell eine solche rhetorische Konstruktion zum Gemeinplatz geworden ist.
Hierzu ist festzustellen, dass der vermeintliche Widerspruch nicht existiert.
Niemand von denen, die maßgeblich gegen Frauenquoten in Vorständen oder Homo-Ehe waren, haben jemals Kopftuchzwang oder Todesstrafe für Homosexualität befürwortet oder all die anderen kulturellen Abscheulichkeiten. Man kann ein konservatives Familienbild vertreten und dennoch gegen Zwangsehe und Ehrenmord sein.
Es wird übrigens nie vorgebracht, der Islam mit seinem Rollenmuster könnte den Konservativen in die Hände spielen.
Ferner ist festzuhalten, dass die beschriebene Argumentation den Ideologen mit Machtbestreben offenbart. Er ist es, dem es nie um die Person oder die Randgruppe als solche ging, sondern darum, über sie die eigene Herrschaft aufzubauen und Macht über andere zu erlangen. Er ist es, der das Errungene verspielt.
Warum wir denen das durchgehen lassen, dafür gibt es allerdings auch hier keine Erklärung.
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Sonntag, 8. November 2015
Warum „Lügenpresse“ falsch ist
tagesschauder, 10:54h
„Rangelei bei AfD-Demonstration“ lautet eine Online-Schlagzeile, das braucht man gar nicht mehr klarzustellen. Aus der Halbwahrheit ergibt sich die zweite Hälfte von allein.
Anderes Beispiel, n-tv hat den Einsteiger: „Eklat an Berliner Schaubühne. AfD echauffiert sich über Theaterstück. "Beleidigend und geschmacklos": Mit diesen Worten bezeichnet die AfD eine Theateraufführung in Berlin - und filmt das Stück. Ein Schauspieler droht den Parteimitgliedern mit Rausschmiss. Die prüfen nun wegen der Aufführung rechtliche Schritte.“
Auch nicht wirklich falsch. Beim Lesen des Textes bleibt hängen, dass der Regisseur gegen die neuen Ängste aninszeniert und dies welchen aus der AfD nicht passt. Seriöser Verzicht auf boulevardeske Darstellung dessen, was den Konflikt ausgelöst hat, wie sie sich hier anbieten würde.
Dann die Sache mit den sachsen-anhaltinischen Philologen. Fast gleichlautende Texte auf den verschiedenen Onlinemedien über die Lehrer, die ihre rassistischen Vorbehalte austoben und den Beziehungen zwischen zwölfjährigen Mädchen mit muslimischen Flüchtlingen keine Chance geben wollen. Grenzt an Hetze, wird eine Linkenpolitikerin zitiert, „wohl wahr“, schreibt einer in seinen Bericht. Unbelehrbar der Philologe, der sagt, es sei so und er lasse sich nicht den Mund verbieten.
Keiner der Journalisten hält es für seine Aufgabe, der Frage nachzugehen, was und wieviel denn dran wäre an dessen Feststellung.
„Lügenpresse“ impliziert Journalismus.
Wenn das Journalismus ist, was ist dann kein Journalismus?
Anderes Beispiel, n-tv hat den Einsteiger: „Eklat an Berliner Schaubühne. AfD echauffiert sich über Theaterstück. "Beleidigend und geschmacklos": Mit diesen Worten bezeichnet die AfD eine Theateraufführung in Berlin - und filmt das Stück. Ein Schauspieler droht den Parteimitgliedern mit Rausschmiss. Die prüfen nun wegen der Aufführung rechtliche Schritte.“
Auch nicht wirklich falsch. Beim Lesen des Textes bleibt hängen, dass der Regisseur gegen die neuen Ängste aninszeniert und dies welchen aus der AfD nicht passt. Seriöser Verzicht auf boulevardeske Darstellung dessen, was den Konflikt ausgelöst hat, wie sie sich hier anbieten würde.
Dann die Sache mit den sachsen-anhaltinischen Philologen. Fast gleichlautende Texte auf den verschiedenen Onlinemedien über die Lehrer, die ihre rassistischen Vorbehalte austoben und den Beziehungen zwischen zwölfjährigen Mädchen mit muslimischen Flüchtlingen keine Chance geben wollen. Grenzt an Hetze, wird eine Linkenpolitikerin zitiert, „wohl wahr“, schreibt einer in seinen Bericht. Unbelehrbar der Philologe, der sagt, es sei so und er lasse sich nicht den Mund verbieten.
Keiner der Journalisten hält es für seine Aufgabe, der Frage nachzugehen, was und wieviel denn dran wäre an dessen Feststellung.
„Lügenpresse“ impliziert Journalismus.
Wenn das Journalismus ist, was ist dann kein Journalismus?
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Samstag, 7. November 2015
Weniger Wohlstand als moralische Forderung
tagesschauder, 12:52h
Man wird auf Minderung des Wohlstandes eingestimmt, auf Teilung des Reichtums.
Die Abschaffung des Wohlstandes ist zu schaffen. Man kann sich darauf verlassen, dass dieses Programm funktioniert. Die Begründung ist moralisch: wir müssen. Die dürfen. Legitim, ein besseres Leben zu suchen.
Daraus folgen, moralisch stringent, zwei Thesen.
Wenn man niemandem verdenken kann, hier ein besseres Leben zu suchen, ist es auch legitim, den Wohlstand, den man hat, behalten zu wollen. Es wird aber immer so getan, als wäre dieses Ansinnen total verwerflich.
Wenn es erstrebenswert ist, Reichtum zu teilen, dann muss zuerst der Reichtum im Westen Deutschlands auf Ostniveau heruntergeteilt werden, um gleiche Lebensverhältnisse zu schaffen.
Ja, da darf eingerechnet werden, dass Zonen im Westen bereits unter Ostniveau heruntergeschrubbt sind. So viel Moral bleibt selbstverständlich.
Die Abschaffung des Wohlstandes ist zu schaffen. Man kann sich darauf verlassen, dass dieses Programm funktioniert. Die Begründung ist moralisch: wir müssen. Die dürfen. Legitim, ein besseres Leben zu suchen.
Daraus folgen, moralisch stringent, zwei Thesen.
Wenn man niemandem verdenken kann, hier ein besseres Leben zu suchen, ist es auch legitim, den Wohlstand, den man hat, behalten zu wollen. Es wird aber immer so getan, als wäre dieses Ansinnen total verwerflich.
Wenn es erstrebenswert ist, Reichtum zu teilen, dann muss zuerst der Reichtum im Westen Deutschlands auf Ostniveau heruntergeteilt werden, um gleiche Lebensverhältnisse zu schaffen.
Ja, da darf eingerechnet werden, dass Zonen im Westen bereits unter Ostniveau heruntergeschrubbt sind. So viel Moral bleibt selbstverständlich.
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Freitag, 6. November 2015
Asylmissbrauch
tagesschauder, 11:35h
Die als Flüchtlingskrise bekannte Krise ist eine Politikkrise. Wer den Politikern wohlgesonnen ist, unterstellt ihnen Unfähigkeit, bösere Menschen vermuten Unwilligkeit.
Beides ist emotional leichter zu verkraften als: dies ist so gewollt.
Bei den Grünen ist das, was geschieht, genau das, was ihrer Ideologie entspricht. Egal ob Asylgrund oder nicht, Hauptsache Ausländer.
Auch die Grünen-Nachfolgeparteien haben ein Interesse an den Invasionsströmen, denn mit ihnen lässt sich Politik betreiben. Das fällt nicht auf, weil alles nach Politiklosigkeit aussehen soll. Herrschaftsausübung ist das richtige Wort. die lässt sich vortrefflich betreiben unter Benutzung der Massen, als Mittel gegen Land und Leute, gegen das Volk. Das ist, was geschieht, das ist, was handelnde Politiker tun, die allesamt geschäftsfähig sind. Das ist der Wille, der Vorsatz.
Thomas de Maizière will die Bildungsstandards absenken.
Das ist genau das, was einer angemaßten Herrschaft zugutekommt. Unwissenheit ist Stärke. Die Begründung ist endlich greifbar, Chancengleichheit für Flüchtlinge. Rechts, wer was dagegen hat.
Unter Sicherheitsbeamten des Bundes heißt es, zitiert nach Achse des Guten: „Statt einer geregelten Einwanderung importieren wir islamistischen Extremismus, arabischen Antisemitismus, nationale und ethnische Konflikte anderer Völker, sowie ein anderes Rechts- und Gesellschaftsverständnis. Wir produzieren durch diese Zuwanderung Extremisten, die bürgerliche Mitte radikalisiert sich, weil sie diese Zuwanderung mehrheitlich nicht will und ihr dies von der politischen Elite aufgezwungen wird. Wir werden eine Abkehr vieler Menschen von diesem Verfassungsstaat erleben.“
Ist das etwas anderes als der grüne Traum?
Wer das nicht glauben kann, soll sich einfach mit grüner Ideologie befassen.
Den Asylmissbrauch betreibt die herrschende Klasse.
Beides ist emotional leichter zu verkraften als: dies ist so gewollt.
Bei den Grünen ist das, was geschieht, genau das, was ihrer Ideologie entspricht. Egal ob Asylgrund oder nicht, Hauptsache Ausländer.
Auch die Grünen-Nachfolgeparteien haben ein Interesse an den Invasionsströmen, denn mit ihnen lässt sich Politik betreiben. Das fällt nicht auf, weil alles nach Politiklosigkeit aussehen soll. Herrschaftsausübung ist das richtige Wort. die lässt sich vortrefflich betreiben unter Benutzung der Massen, als Mittel gegen Land und Leute, gegen das Volk. Das ist, was geschieht, das ist, was handelnde Politiker tun, die allesamt geschäftsfähig sind. Das ist der Wille, der Vorsatz.
Thomas de Maizière will die Bildungsstandards absenken.
Das ist genau das, was einer angemaßten Herrschaft zugutekommt. Unwissenheit ist Stärke. Die Begründung ist endlich greifbar, Chancengleichheit für Flüchtlinge. Rechts, wer was dagegen hat.
Unter Sicherheitsbeamten des Bundes heißt es, zitiert nach Achse des Guten: „Statt einer geregelten Einwanderung importieren wir islamistischen Extremismus, arabischen Antisemitismus, nationale und ethnische Konflikte anderer Völker, sowie ein anderes Rechts- und Gesellschaftsverständnis. Wir produzieren durch diese Zuwanderung Extremisten, die bürgerliche Mitte radikalisiert sich, weil sie diese Zuwanderung mehrheitlich nicht will und ihr dies von der politischen Elite aufgezwungen wird. Wir werden eine Abkehr vieler Menschen von diesem Verfassungsstaat erleben.“
Ist das etwas anderes als der grüne Traum?
Wer das nicht glauben kann, soll sich einfach mit grüner Ideologie befassen.
Den Asylmissbrauch betreibt die herrschende Klasse.
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Donnerstag, 5. November 2015
Volk von Farbe
tagesschauder, 12:04h
Beneidenswert ist, wer einen solchen Artikel nicht zu lesen kriegt:
http://www.tagesspiegel.de/themen/hasskommentare-im-internet/hasskommentare-im-internet-tobt-der-abwehrkampf-gegen-die-moderne/12523462.html#kommentare
Er basiert auf einem rassischen Menschenbild mit Hass gegen Weiße, auf Unfähigkeit zur Wertschätzung der einzelnen Person und gruppenbezogenem Denken, das der Individualität und der Freiheit keinen Raum gibt.
Solche Artikel erzeugen Gegenhass, das ist eigentlich gar keine Frage. Doch die Verfasserin wird niemals in Erwägung ziehen, einen Anteil an einer Wut im Volk zu haben, sie ist ja im Hellen.
Eigentlich nicht diskutabel: „Noch nie war so viel Hass unterwegs. Gegen Flüchtlinge und Einwanderer, gegen People of Color, gegen Schwule, auch gegen Behinderte, kurz: der Hass im Netz richtet sich gegen die Idee der Emanzipation im Allgemeinen. Es ist, als wollten die Hasser einen Zustand wiederherstellen, wie er vor Jahrzehnten war.“
„Damit jedoch kommen global, national oder regional nicht alle klar, besonders in den Ländern des weißen Wohlstands. Die Ausdifferenzierung von Minderheitenrechten scheint mit ihren eigenen Privilegien zu kollidieren. Und das erzeugt eine Menge Wut.“
„Das uralte Selbstverständnis der traditionellen und wohlhabenden weißen Gesellschaften, sich selbst als kreatürlich allen anderen überlegen zu sehen, wird nach und nach durch die Realität untergraben. Das erzeugt Abwehr, die psychologisch und politisch durchaus nachvollziehbar sein mag, doch aus der historischen Erfahrung eher ein Rückzugsgefecht darstellt.“
„Die Abwehr gegen Minderheiten, gepaart mit der als Genderwahn bezeichneten Herablassung gegenüber Frauen birgt einen enormen Druck in sich.“
„Es ist eine Art Abwehrkampf gegen die Moderne, innerhalb der Gesellschaften der weißen Industriestaaten und global. Die emanzipatorische Idee der Gleichwertigkeit, die immer mehr Gruppen einschließt, ist einer der entscheidenden Trigger für die modernen Erscheinungsformen des Hasses, wie wir ihn in den sozialen Netzwerken finden.“ Nein, ist es nicht. Und jetzt?
Leider kann man es sich nicht so einfach machen zu sagen: ist ja nur Tagesspiegel, ist ja nur ein Artikel. Hier wird Herrschaft ausgeübt.
Das Gefährliche steht unter dem Artikel, die Verfasserin „Anetta Kahane ist Gründerin und Vorsitzende der Amadeu-Antonio-Stiftung. Die Amadeu-Antonio-Stiftung beteiligt sich an der von Bundesjustizminister Heiko Maas gegründeten Arbeitsgruppe, die gemeinsam mit Facebook Strategien gegen Hasskommentare entwickeln soll.“
http://www.tagesspiegel.de/themen/hasskommentare-im-internet/hasskommentare-im-internet-tobt-der-abwehrkampf-gegen-die-moderne/12523462.html#kommentare
Er basiert auf einem rassischen Menschenbild mit Hass gegen Weiße, auf Unfähigkeit zur Wertschätzung der einzelnen Person und gruppenbezogenem Denken, das der Individualität und der Freiheit keinen Raum gibt.
Solche Artikel erzeugen Gegenhass, das ist eigentlich gar keine Frage. Doch die Verfasserin wird niemals in Erwägung ziehen, einen Anteil an einer Wut im Volk zu haben, sie ist ja im Hellen.
Eigentlich nicht diskutabel: „Noch nie war so viel Hass unterwegs. Gegen Flüchtlinge und Einwanderer, gegen People of Color, gegen Schwule, auch gegen Behinderte, kurz: der Hass im Netz richtet sich gegen die Idee der Emanzipation im Allgemeinen. Es ist, als wollten die Hasser einen Zustand wiederherstellen, wie er vor Jahrzehnten war.“
„Damit jedoch kommen global, national oder regional nicht alle klar, besonders in den Ländern des weißen Wohlstands. Die Ausdifferenzierung von Minderheitenrechten scheint mit ihren eigenen Privilegien zu kollidieren. Und das erzeugt eine Menge Wut.“
„Das uralte Selbstverständnis der traditionellen und wohlhabenden weißen Gesellschaften, sich selbst als kreatürlich allen anderen überlegen zu sehen, wird nach und nach durch die Realität untergraben. Das erzeugt Abwehr, die psychologisch und politisch durchaus nachvollziehbar sein mag, doch aus der historischen Erfahrung eher ein Rückzugsgefecht darstellt.“
„Die Abwehr gegen Minderheiten, gepaart mit der als Genderwahn bezeichneten Herablassung gegenüber Frauen birgt einen enormen Druck in sich.“
„Es ist eine Art Abwehrkampf gegen die Moderne, innerhalb der Gesellschaften der weißen Industriestaaten und global. Die emanzipatorische Idee der Gleichwertigkeit, die immer mehr Gruppen einschließt, ist einer der entscheidenden Trigger für die modernen Erscheinungsformen des Hasses, wie wir ihn in den sozialen Netzwerken finden.“ Nein, ist es nicht. Und jetzt?
Leider kann man es sich nicht so einfach machen zu sagen: ist ja nur Tagesspiegel, ist ja nur ein Artikel. Hier wird Herrschaft ausgeübt.
Das Gefährliche steht unter dem Artikel, die Verfasserin „Anetta Kahane ist Gründerin und Vorsitzende der Amadeu-Antonio-Stiftung. Die Amadeu-Antonio-Stiftung beteiligt sich an der von Bundesjustizminister Heiko Maas gegründeten Arbeitsgruppe, die gemeinsam mit Facebook Strategien gegen Hasskommentare entwickeln soll.“
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