Donnerstag, 7. März 2013
Mahnung zum Erinnern
Ursula von der Leyen erlebt mit dem Armutsbericht einen Erfolg, der in der Presse geradezu als davidbowiesches Comeback rezipiert wird. „Die Privatvermögen sind ungleich verteilt“ steht nun doch drin, weiter hinten, aber doch noch vor Schluss, erst sollte der Satz ganz raus, dann hat wohl Angela Merkel ihre Macht walten lassen. So werden wir informiert.
Und warum brauchen wir diese Information? Gar nicht, könnte man denken, und das soll man auch. Aber man darf sich nicht vom Erinnern und Gemahntwerden abbringen lassen. Diese Anekdoten zeigen nicht nur, was diese Leute für Politik halten, sie zeigen auch, wofür wir gehalten werden. Und das dürfen wir nicht verdrängen.

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"Armutsbericht" 2013
Der sogenannte Armutsbericht 2013 spricht auf Seite 363 von einer 'sehr ungleichen Verteilung der Privatvermögen'.

Wissen muss man dazu, dass es in D keine Armut gibt, sondern nur sogenannte relative Armut, dass die Privatvermögen staatlicherseits gar nicht zuverlässig erfasst werden, mangels Erfassungsgrundlage, es gibt ja keine Vermögenssteuer, und dass sich die Verteilung die Dezile betreffend zwischen 1973 und 1998, also als noch erfasst worden ist, anglich.

Kurzum, wir beobachten primär eine Veranstaltung des bundesdeutschen Sozialapparats mit dem Ziel der Selbstbegründung, das eigene Wohlergehen zu steigern.

MFG
Dr. W

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