Sonntag, 17. März 2013
Buchmessenimpression
Auf der Leipziger Buchmesse gab es an einem Stand in dem Bereich Linkes und Abseitiges ein Heftchen namens Ossietzky, ein Nachfolgeblatt der Weltbühne. Genauer, eines der Nachfolgeblätter.
Zum Zwecke der Information, was Ossietzky heute schreiben würde, nahm ich eine Stichprobe vor und las in einen Text. Er erhellte, was die Arbeitslosigkeit mit Menschen anrichtet, weil sie sich nicht gebraucht fühlen und das zu Recht.
Der Autor befasste sich mit Heiner Geißler und dessen Linksschwenk. Alle schön und gut und linksig, befand er sinngemäß, aber.
Geißler sagt Linkskompatibles und nahezu dasselbe wie linke Klassiker, zitiert sie aber nicht. Vielleicht hören ihn ja ein paar, die ihn noch aus CDU-Zeiten kennen, aber einer von uns ist er nicht.
Und das ist es, worauf es ankommt. Stallgeruch mit echtem Stall. Mitgliedschaft in der linken Burschenschaft, um Inhalte geht es nur als Mittel. Einer, dem es um die Inhalte geht, bleibt verdächtig.
Wirklich schlimm, der arme Autor. Er hat nichts zu arbeiten und muss die intellektuellen Unterfunktionen auf so was richten.

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