Montag, 25. März 2013
Warum soll Islamkritik eigentlich „rechts“ sein?
tagesschauder, 11:56h
Mit einer nach Gewissheit aussehenden Selbstverständlichkeit wird Kritik am Islamismus als rechts mindestens -populistisch, gewöhnlich -extrem oder -radikal bezeichnet, als ob der Islam links wäre und die Gegner demzufolge auf der anderen Seite zu verorten seien.
Natürlich geht es um die Deutungsmacht, die von links verübt wird; rechts soll nicht und Islamkritik soll auch nicht, also. Es ist auch mal wieder die emotionale Erleichterung; man macht sich gemein mit dem, was man eigentlich fürchtet. Die Furcht, die man selbst verleugnet, glaubt man bei den anderen zu sehen; „diffuse Ängste“ und „Hass“ und „Intoleranz“ beispielsweise sind das verräterische Vokabular.
Schaut man dahin, wo es unbestritten rechtsextrem zugeht, zur NPD, trifft man Islamkritik nicht an. Scheint niemanden zu irritieren. Der Islam steht auch gegen alles, was jemals links war, auch das stört niemanden, denn auf die inhaltliche Ebene mag man sich nicht begeben, zu unangenehm. Rassische Argumente werden von keinen Kritikern angeführt, dies bleibt den Apologeten überlassen, die von Moslems als zu schützenden Tieren denken.
Wo also ist was „rechts“ im Verständnis von rückwärtsgewandt bis reaktionär, völkisch, ordnungsfixiert?
Es ist die Kritik selbst, nicht ihr Gegenstand, die sie in den Augen der Herrschenden rechts macht. Ihnen geht es nicht um den Islam oder den Schutz bedrohter Randgruppen, sondern um die eigene Herrschaft. Die lässt sich nicht nur mit Islam vermeintlich besser erhalten, Kritik könnte sie infragestellen. Wer heute herrscht, herrscht illegitim. Auf der Basis antidemokratischer Verfahren, wegen der Erosion des Rechts, dank des Marschs durch die Institutionen. Wegen eines Feudalsystems in Funkhäusern und Hochschulen. Durch Rettungsschirme. Römische Kaiser führten dafür Kriege, heutige Beauftragte und Aktivisten finden ihre Gegner im Inneren auf. Eine Kritik am System bedeutet in den Augen der Herrschaftsinhaber und ihrer Nutznießer eine Rückwärtsgewandtheit, ein Verlangen nach Wiederherstellung einer gehabten Ordnung, eine Macht, die vom Volke ausgeht. Kein Wunder, dass sie sie für rechts halten.
Natürlich geht es um die Deutungsmacht, die von links verübt wird; rechts soll nicht und Islamkritik soll auch nicht, also. Es ist auch mal wieder die emotionale Erleichterung; man macht sich gemein mit dem, was man eigentlich fürchtet. Die Furcht, die man selbst verleugnet, glaubt man bei den anderen zu sehen; „diffuse Ängste“ und „Hass“ und „Intoleranz“ beispielsweise sind das verräterische Vokabular.
Schaut man dahin, wo es unbestritten rechtsextrem zugeht, zur NPD, trifft man Islamkritik nicht an. Scheint niemanden zu irritieren. Der Islam steht auch gegen alles, was jemals links war, auch das stört niemanden, denn auf die inhaltliche Ebene mag man sich nicht begeben, zu unangenehm. Rassische Argumente werden von keinen Kritikern angeführt, dies bleibt den Apologeten überlassen, die von Moslems als zu schützenden Tieren denken.
Wo also ist was „rechts“ im Verständnis von rückwärtsgewandt bis reaktionär, völkisch, ordnungsfixiert?
Es ist die Kritik selbst, nicht ihr Gegenstand, die sie in den Augen der Herrschenden rechts macht. Ihnen geht es nicht um den Islam oder den Schutz bedrohter Randgruppen, sondern um die eigene Herrschaft. Die lässt sich nicht nur mit Islam vermeintlich besser erhalten, Kritik könnte sie infragestellen. Wer heute herrscht, herrscht illegitim. Auf der Basis antidemokratischer Verfahren, wegen der Erosion des Rechts, dank des Marschs durch die Institutionen. Wegen eines Feudalsystems in Funkhäusern und Hochschulen. Durch Rettungsschirme. Römische Kaiser führten dafür Kriege, heutige Beauftragte und Aktivisten finden ihre Gegner im Inneren auf. Eine Kritik am System bedeutet in den Augen der Herrschaftsinhaber und ihrer Nutznießer eine Rückwärtsgewandtheit, ein Verlangen nach Wiederherstellung einer gehabten Ordnung, eine Macht, die vom Volke ausgeht. Kein Wunder, dass sie sie für rechts halten.
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kikkoman,
Montag, 25. März 2013, 19:42
Wundersamerweise
wird die Deutungshoheit von allen Seiten akzeptiert.
"Rechts darf nicht wieder salonfähig werden", heißt es, da ist man sich einig, man ist ja kein Unmensch.
Eigentlich ein klarer Fall also, Rechts MUSS wieder salonfähig werden; erst dann kann jeder für sich vermessen, wo er steht.
Gerade die allergrößten Demokraten genieren sich da ganz fürchterlich. (Und schaffen damit eben die Schmuddelecken, auf die sie dann mit den Fingern zeigen können.)
"Rechts darf nicht wieder salonfähig werden", heißt es, da ist man sich einig, man ist ja kein Unmensch.
Eigentlich ein klarer Fall also, Rechts MUSS wieder salonfähig werden; erst dann kann jeder für sich vermessen, wo er steht.
Gerade die allergrößten Demokraten genieren sich da ganz fürchterlich. (Und schaffen damit eben die Schmuddelecken, auf die sie dann mit den Fingern zeigen können.)
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gutartiges geschwulst,
Montag, 25. März 2013, 21:27
Warum soll Islamkritik eigentlich „rechts“ sein?
"Warum soll Islamkritik eigentlich „rechts“ sein?"
Ach Gottchen, warum nur?
Nur weil linkes Primatentum demokratische, islamkritische Menschen tyrannisiert, die eindeutig auf dem Boden unserer Verfassung stehen?
Gegenfrage: Warum sollte die (beschissene) NPD eigentlich "rechts" sein, nur weil unsere "Qualitätsjournalisten" zu blöd oder zu faul sind, ein paar Parteiprogramme durchzulesen?
Die NPD ist antiamerikanisch, antikapitalistisch, antiisraelisch, gegen Atomkraftwerke, gegen Gentechnologie, gegen Globalisierung und für die Einführung von Mindestlöhnen.
Sofern mein Gedächtnis nicht trügt (über fremde Gedächtnisse werde ich nicht mutmaßen), finden all diese Positionen auch im rot-grünen Lager großen Anklang.
Ach Gottchen, warum nur?
Nur weil linkes Primatentum demokratische, islamkritische Menschen tyrannisiert, die eindeutig auf dem Boden unserer Verfassung stehen?
Gegenfrage: Warum sollte die (beschissene) NPD eigentlich "rechts" sein, nur weil unsere "Qualitätsjournalisten" zu blöd oder zu faul sind, ein paar Parteiprogramme durchzulesen?
Die NPD ist antiamerikanisch, antikapitalistisch, antiisraelisch, gegen Atomkraftwerke, gegen Gentechnologie, gegen Globalisierung und für die Einführung von Mindestlöhnen.
Sofern mein Gedächtnis nicht trügt (über fremde Gedächtnisse werde ich nicht mutmaßen), finden all diese Positionen auch im rot-grünen Lager großen Anklang.
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gutartiges geschwulst,
Montag, 25. März 2013, 21:33
Warum soll Islamkritik eigentlich „rechts“ sein?
Kleiner Nachtrag:
http://www.sh.diefreiheit.org/?p=909
http://www.sh.diefreiheit.org/?p=909
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denkeinsatz,
Montag, 25. März 2013, 22:49
Sind
wir nicht alle bereits die Vogelfreien und die Geächteten der linken oder grünen oder sozialpädagogischen oder wohlfahrtsverbandsalimentierten deutschen Orientromantik und der hier lebenden islamischen Mitbürger? Zeller hat Recht, oder recht, der Islam steht gegen alles, was uns die Aufklärung gebracht hat, da braucht man überhaupt nicht zum Islamismus zu kommen, ganz simpel in seiner Lehre, in seinen Gesetzen, in seinem Staatsverständnis, in seinem niemals änderbaren Impetus, das Individuum allumfassend kontrollieren zu wollen. Naja, der römische Katholizismus ja auch, aber dort dürfen die alten Männer wenigstens Frauenkleider tragen, die ganz oben in rot.
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dr. w,
Donnerstag, 28. März 2013, 03:55
Nah,
Naja, der römische Katholizismus ja auch...das wäre Mickey Mouse-Niveau.
Die Aufklärung ist christlich-jüdisch grundiert und auch die härtesten Atheisten sind fast durchgehend Kulturchristen. Das Christentum hat die Aufklärung, die anderswo zuverlässig unterbunden worden wäre, se-ehr zuverlässig unterbunden worden wäre, zugelassen.
Leistung durch Auslassung sozusagen, hat vielleicht was mit diesen christlich-jüdischen Konzepten zu tun, ahnen Sie mit welchen, was meinen Sie?
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denkeinsatz,
Freitag, 29. März 2013, 09:53
Das
Headquarter in Rom war immer gegen die Aufklärung, da wurde nichts ausgelassen, bitte nur den geltenden Katechismus der Katholischen Kirche von 1992 mal willkürhaft aufblättern, kurz anlesen, und auf physische und psychische Nebenwirkungen achten, sofern noch nicht immun gegen Handbücher von Sekten, die ihre Mitglieder kontrollieren wollen. Aber Sie haben mich missverstanden: Isoliert und bekämpft von Rom bis heute, hat sich die Aufklärung durchaus (teilweise) aus christlich-jüdischen Werten gespeist; doch von einer Grundierung zu sprechen, geht zu weit. Das Momentum der Aufklärung ist die Überwindung der durch Religion verursachten Unmündigkeit des Menschen durch Vernunft.
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dr. w,
Freitag, 29. März 2013, 11:44
Die Aufklärungsphilosophen
Das Momentum der Aufklärung ist die Überwindung der durch Religion verursachten Unmündigkeit des Menschen durch Vernunft....haben das im Blick gehabt, aber meist keine antireligionistischen Positionen bezogen, denn die Ratio gebietet bekanntlich sich zu jenen Fragen agnostisch zu stellen.
Die 'Grundierung' war eine Metapher, den Malvorgang zitierend.
Rom war gegen die Aufklärung, aber hat sie zugelassen; eine nur schwierig erklärbare Leistung.
Der Aufgeklärte ist heutzutage sozusagen christlich-jüdisch grundiert und in Teilen stoisch oder skeptizistisch inspiriert.
Rom bekämpft heute nicht die Aufklärung, Rom fordert bspw. selbst den bewussten Glaubensentscheid, stellt sich zumindest seit ca. 1950, Pius hat damals die Schöpfungslehre umgedeutet, offen zur aufgeklärten Wissenschaftlichkeit (es gibt auch andere Wissenschaftlichkeiten) und zu den Ergebnissen.
Wobei die voraufklärerische Unmündigkeit natürlich auch nicht allein wegen der Religion bestand.
HTH
Dr. W
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dr. w,
Freitag, 29. März 2013, 13:30
Stimmig
zu sein ist tendenziell etwas für die anderen.
BTW, der Text ist aber "angekommen", gell?!
MFG
Dr. W
BTW, der Text ist aber "angekommen", gell?!
MFG
Dr. W
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dr. w,
Donnerstag, 28. März 2013, 03:51
Islamkritik
ist deshalb "rechts", weil Linke sehr selten Islamkritik üben.
I-Kritik wird hauptsächlich aus dem rechten Lager, dort meist etwas plump, und von Liberalen geübt.
Was an den Linken, die doch so gerne den Katholizismus kritisieren - wobei man sich fragt: Was könnte denen erst zum Islam einfallen? - und zumindest in den Siebzigern noch gerne mit dem Marx-Zitat von der Religion als Opium kamen, "ein wenig" stört, ist dass sie nicht nur keine I-Kritik üben, sondern entsprechend Übenden auch noch in den Rücken fallen.
MFG
Dr. W
I-Kritik wird hauptsächlich aus dem rechten Lager, dort meist etwas plump, und von Liberalen geübt.
Was an den Linken, die doch so gerne den Katholizismus kritisieren - wobei man sich fragt: Was könnte denen erst zum Islam einfallen? - und zumindest in den Siebzigern noch gerne mit dem Marx-Zitat von der Religion als Opium kamen, "ein wenig" stört, ist dass sie nicht nur keine I-Kritik üben, sondern entsprechend Übenden auch noch in den Rücken fallen.
MFG
Dr. W
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tagesschauder,
Donnerstag, 28. März 2013, 09:05
Opium für das Volk
versteht man jetzt als Drogenfreigabe.
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