Donnerstag, 11. September 2014
Obamasche Enttäuschung
Jetzt wird es eng für Obama; die Deutschen, also die Feuilletonmedien, ziehen ihre Sympathien von ihm ab. Er ist nicht mehr der strahlende Antipode zu den alten weißen Männern, sondern nur noch amerikanischer Präsident, Nachfolger von Bush.
Was hat er falsch gemacht?
Er will was gegen den Terror des Islamischen Staates machen, und das sind gleich zwei Fehler. Zum einen erinnert er uns an den Islam, der zu Deutschland gehört, das wollen wir nicht, das ist eine schlechte Nachricht, die vielleicht in die reale Welt gehört, aber nicht in unseren geschützten Raum mit ideologischer Widerspruchsfreiheit.
Zum anderen, schlimmer, begibt er sich in Verteidigungshaltung. Das wird nicht gern gesehen. Wir wollen Sieger. Mit denen wir uns kritisch identifizieren, selbstverständlich. Aber wenn ein solcher beginnt, defensiv zu sein, ist er der Loser. Und damit haben wir nichts zu tun. Den kennen wir nicht.

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Die etwas verklemmte Wahlaussage
'Yes, we can!' kam seinerzeit bundesdeutsch sehr gut an, gemeint war aber wohl gar nicht das Können, gar das militärische, sondern etwas anderes.

MFG
Dr. W

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Gute Laune
hat es ja gemacht, das muss man ihm lassen.

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