Dienstag, 30. September 2014
Günther Jauch ist überall
Der Talkmeister habe sich vom Imam vorführen lassen, konstatieren die Feuilletons, außer spiegel.de, wo man kritisiert, dass Günther Jauch den gemäßigten Imam mit zehn Jahre alten Aufnahmen gegrillt habe.
Wieso erwarten wir von einem Talker, dass er für uns einspringt? Er hat getan, wofür er bezahlt wird. Man stelle sich vor, er hätte kritisch nachgehakt. Er wäre schuld an den nächsten Verzweiflungstaten und am Scheitern aller Integrationsbemühungen.
Günther Jauch hat sich einfach journalistisch verhalten. Er hat gezeigt und vorgemacht, wie wir uns anlügen lassen.
Wieder ein Datum, nach dem wir nicht mehr sagen können, wir hätten von nichts gewusst. Auch wenn schon die ersten sagen, sie hätten die Sendung nicht gesehen.

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Ich gestehe
Hmmm, ich geb's zu: Ich habe die Sendung wirklich nicht gesehen. Ganz bewusst. Weil mir die Tatsache, wie sich unsere wohlfeilen Hampelmänner ein jedes Mal ins Gesicht lügen lassen, die Zornesröte in selbiges treibt - und in der Folge den Blutdruck in ungeahnte Höhen. Und weil ich die lendenlahme Replik nicht mehr hören kann, daß das Gesetz über der Religion und der Scharia stehe. Als sei dies etwas Besonderes und nicht eine Selbstverständlichkeit.

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Die Demokratie
dient offensichtlich nur noch dazu, dass die Leute selber schuld sind.

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