Samstag, 4. April 2015
Die Presse hofft
Heutige Presseschau auf DLF, Atomdeal wird unterschiedlich bewertet, die einen sind optimistisch, die anderen weniger. Was ist dem zu entnehmen? Die Optimisten müssen für ihre Bewertung Optimismus voraussetzen. Ihre Hoffnung gebietet es, das auszublenden, was der Hoffnung im Wege steht. Die Unoptimisten sind realistischer.

Das Massaker in Kenia hat soziale Ursachen, darüber besteht Einigkeit.
Fast. "Die Terrormiliz Al-Shabaab sortierte bei ihrem Überfall auf die kenianische Universität die Studenten aus. Wer kein Muslim war, erfuhr keine Gnade. Doch wo bleibt hierzulande der Aufschrei? Während im arabischen Raum und einigen Teilen Afrikas Christen wegen ihres Glaubens verfolgt und ermordet werden, wird hier viel lieber über das Tanzverbot an Karfreitag gestritten. Man möchte über Piraten, Jusos und Junge Liberale nur den Kopf schütteln", schreibt die Schwäbische Zeitung.
Na wenigstens. Doch auch der Wunsch, den Kopf zu schütteln, ist auf Optimismus gegründet.

Kenia ist eben weit weg, da nützt der Grünen Jugend die Entchristianisierung nicht viel.

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Aufschreie
, mittlerweile wohl das Fachwort, gibt es bundesdeutsch natürlich nicht, wenn Christen selektiert und abgeschlachtet werden, auch unter "öffentlichkeitsrelevanten" Christen nicht, aber wehe, wenn ein älterer FDP-Politiker, der sich, vielleicht auch ein wenig indischponiert, an eine Journalisten-Tante heranbaggert, die Tanzkarte anbietet...

Frohe Ostern btw,
MFG
Dr. W

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Wer sein Geschäft mit der Angst macht, muss natürlich der Meinung sein, dass die "Un-Optiimisten" realistischer sind. Sonst wäre er ja bedeutungslos. Das war schon im kalten Krieg so. Und auch damals schon ein durchschaubares Propaganda-Muster.

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