Montag, 13. April 2015
Hexenhammer
Vera Lengsfeld ist von der Stadt Zwickau von einer Veranstaltung zur Meinungsfreiheit wieder ausgeladen worden, weil dem Amt zugetragen wurde, sie sei gar nicht so links, also rechts, siehe Achgut.

Wer nun, sie verteidigend, vorbringt: „was, so rechts ist die doch gar nicht“, hat sich der repressiven Herrschaft bereits gefügt.

Wer noch meint, das Amt zur Revision der Entscheidung überzeugen zu können, hat den Systemwechsel verschlafen.
Man hat sie nicht ausgeladen, weil an den Denunziationen etwas dran sein könnte.
Sondern weil anderenfalls die Amtsperson selbst sich der Hexerei verdächtig und damit schuldig gemacht hätte. Als eine, die sich nicht distanziert. Als eine, gegen die man was haben darf.
Und wer hätte sich für die dann wohl noch einsetzen wollen.


Was können wir tun?
Die Erinnerung bewahren an ein Land, dessen Werte vom Grundgesetz vorgegeben wurden.
Die kollektive Erinnerung daran wird als nächstes ausgelöscht.

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Freiheit statt Sozialismus...
...so lautete ein politischer Slogan, als es noch so genannte Lagerwahlkämpfe in Deutschland gab. Also das Volk mindestens zwei Meinungen haben konnte. Heute ist eine Gegenmeinung genehmigungspflichtig, so scheint es. Bestes Beispiel heute morgen auf Phoenix; Thema Flüchtlinge. Es fehle an Aufklärung im Volke, meinte der Leichenfledderer eines großen Namens, politischer Korrespondent des CICERO, die dumpfen Vorbehalte gehörten ausgemerzt (hat er so nicht gesagt, aber gemeint). Er sagte aber Aufklärung, ohne Umerziehung sagen zu müssen. Ja, das erspart eine Diskussion, er fühlte sich jedenfalls im richtigen Lager.

Für alle anderen könnte es bald ganz spezielle geben. Undenkbar?

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Selbstverständlich
undenkbar. Und unsagbar. Aber möglich.

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