Samstag, 17. Oktober 2015
Jedem seinen Erlebnisraum
tagesschauder, 11:54h
Hier wurde vor einigen Wochen die Erwartung geäußert, in absehbarer Zeit würde ein Vertreter der Politikerklasse mit der Äußerung herauskommen, die parallele Gesellschaft funktioniere ganz gut und sei keineswegs ein rechtsfreier Raum, sondern ein Raum funktionierender Stabilität.
Heute war es so weit, im Tagesspiegel. Einer von der Berliner CDU.
Parallelwelten sind Normalität, schreibt er, Realität ist normal, alles Ausdruck von Berlin, wie es ist, nicht, wie es war. So sind eben die Identitäten.
Ein Dokument der Abscheulichkeit, das nicht mit Dummheit zu erklären ist. Genaugenommen eine Rassenideologie, denn man kann als Maßstab für das parallele Recht nur die Rasse nehmen. Aber auch das ist inzwischen real und somit normal.
Die staatenlose Gesellschaft, ein marxistischer Traum, steht nun unmittelbar bevor. Das Spannende bleibt nur, wieso diejenigen, die sie so vehement befördern, meinen, noch als Vertreter einer politischen Macht bezahlt werden zu dürfen. Volksvertreter können sie aus eigenem Verständnis nicht sein, sie sind Teilhaber eines feudalen Herrschaftsapparates und nur noch damit beschäftigt, ihren eigenen Posten zu sichern.
Heute war es so weit, im Tagesspiegel. Einer von der Berliner CDU.
Parallelwelten sind Normalität, schreibt er, Realität ist normal, alles Ausdruck von Berlin, wie es ist, nicht, wie es war. So sind eben die Identitäten.
Ein Dokument der Abscheulichkeit, das nicht mit Dummheit zu erklären ist. Genaugenommen eine Rassenideologie, denn man kann als Maßstab für das parallele Recht nur die Rasse nehmen. Aber auch das ist inzwischen real und somit normal.
Die staatenlose Gesellschaft, ein marxistischer Traum, steht nun unmittelbar bevor. Das Spannende bleibt nur, wieso diejenigen, die sie so vehement befördern, meinen, noch als Vertreter einer politischen Macht bezahlt werden zu dürfen. Volksvertreter können sie aus eigenem Verständnis nicht sein, sie sind Teilhaber eines feudalen Herrschaftsapparates und nur noch damit beschäftigt, ihren eigenen Posten zu sichern.
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dr. w,
Montag, 19. Oktober 2015, 23:20
-1
Parallelgesellschaften sind in der Tat üblich in aufklärerischen Staaten, was u.a. damit zusammenhängt, dass die Aufklärung und mit ihr der philosophische Individualismus/Liberalismus nicht totalitär sind.
Was u.a. bedeutet, dass sich bspw. religiöse Gruppen oder politische, Juden, Marxisten-Leninisten und wanderndes Volk "mal so" als Beispiele genannt, ihr Süppchen kochen können ohne erkennbar Teil der aufklärerischen Gesellschaft zu werden, des Mainstreams sozusagen.
Parallelgesellschaften gab es insofern schon immer.
Gegengesellschaften, das Fachwort, gehen aber nicht.
Der Unterschied ist, dass Gegengesellschaften "kämpfen" und aktiv oder eben kämpfend den aufklärerischen Staat zu unterminieren bis abzulösen versuchen.
Ansonsten darf der Tiefpunkt aus dem Raum der Berliner CDU gerne konkret benannt bzw. auf ihn verwiesen werden.
MFG
Dr. W
Was u.a. bedeutet, dass sich bspw. religiöse Gruppen oder politische, Juden, Marxisten-Leninisten und wanderndes Volk "mal so" als Beispiele genannt, ihr Süppchen kochen können ohne erkennbar Teil der aufklärerischen Gesellschaft zu werden, des Mainstreams sozusagen.
Parallelgesellschaften gab es insofern schon immer.
Gegengesellschaften, das Fachwort, gehen aber nicht.
Der Unterschied ist, dass Gegengesellschaften "kämpfen" und aktiv oder eben kämpfend den aufklärerischen Staat zu unterminieren bis abzulösen versuchen.
Ansonsten darf der Tiefpunkt aus dem Raum der Berliner CDU gerne konkret benannt bzw. auf ihn verwiesen werden.
MFG
Dr. W
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