Montag, 19. Oktober 2015
Doppeldeutung
Innenminister de Maizière „rechnet mit Pegida ab“, wird gemeldet, oder, dass er „ungewöhnlich scharf“ Pegida kritisiert hat.
Dazu hat er allen Grund; vor einem Jahr noch hieß es, es gibt keine Islamisierung, jetzt heißt es, wir werden kein islamisches Land. Er muss also diejenigen, die ihren Widerstand artikulieren, niedermachen, logisch. Pegida bedeutet die Bloßstellung des politischen Versagens, wenn nicht des politischen bösen Willens.
Es seien Rechtsextreme, und wer denen folge wegen irgendwelcher Sorgen, müsse wissen, dass er Rattenfängern folge. Da wissen die Leute also bescheid, was sie sind. Gegen die Ratten vorzugehen, fällt natürlich in seinen Amtsbereich, da kann er Kompetenz zeigen.

Eine weitere Deutung ist möglich.
Nämlich: Hier wird die Lösung „Egon Krenz“ vorbereitet.
Soll heißen, der vorgesehene Nachfolger wird in einem einigermaßen geordnet erscheinenden Prozess in die Nachfolge gebracht.
Merkel garantierte bislang den Wahlerfolg und Machterhalt, deshalb hatte sie Gefolgschaft. Dieser Grund ist entfallen. Was weg kann, muss weg.
Der Egon Krenz beziehungsweise Thomas de Maizière braucht aber auch die Zustimmung der Grünen, Linken und Sozialdemokraten, deshalb muss er zeigen, das er dieselben Feindbilder hat und Seehofer abwendet.

Jetzt muss nur noch jemand gefunden werden, der Merkel sagt, dass sie gesundheitlich angeschlagen ist.

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Misstrauen
erregt die führende bundesdeutsche Politiker-Clique bei einigen auch schlicht dadurch, dass sie konservative ("rechte") Meinung als rechtsradikal oder rechtsextrem oder nationalsozialistisch ("Nazi" - das 'sozialistisch' wird sich in der Regel gespart) bezeichnet.

Zum einen wird so übliche politische Meinung, wie sie bereits in den Nachbarländern der BRD (für einige: des "Grünen Reichs") als außerordentlich üblich sozusagen gepflegt wird, auf das Übelste diffamiert und zum anderen wird der Nationalsozialismus verharmlost.

Der Schreiber dieser Zeilen geht davon aus, dass hier sozusagen Gene nachwirken, wie sie sich schon im letzten Jahrhundert - von Doitschland ausgehend sind ja nicht nur zwei bedeutende Kollektivismen erfunden worden, nein, sie konnten auch implementiert werden - in Idee und Handlung niederschlugen.

MFG
Dr. W

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