Montag, 4. April 2016
Sehr offene Fragen
Im aktuellen Stern steht was dazu, wie ein Ermittler beim Uwe-Uwe-Beate-Fall behindert und wegen falscher Fragen gemaßregelt wurde. Man kann, sagt er, fast alles aufklären, wenn man darf.
Es ist interessant zu lesen und sollte empören, wie Ermittlungen gesteuert werden können und sollen.
Was zum Thema „NSU“ aber auch journalistisch unklar bleibt, ist die Frage, was eine nähere Verflechtung mit dem Verfassungsschutz eigentlich bedeuten würde.

In der Logik der Geheimdienste ist Steuerung und Kontrolle wichtiger als Verbrechensaufklärung oder Prävention, das ist so. Aber welche Verschwörungstheorie könnte einschlägig sein? Wollte man eine terroristische Szene ausspähen, etwa sie zu diesem Zwecke aufbauen?
Dann hätte man ein wahrgewordenes Hirngespinst und keinen Terror aus der extremen radikalen Mitte der Gesellschaft.
Da muss nichts dran sein, der einzige Hinweis darauf ist, dass diese Frage gar nicht erörtert wird.

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