Freitag, 15. April 2016
Mangelküche
Der Deutschlandfunk hat in „Informationen am Morgen“ aus gegebenem Anlass darüber informiert, wie das mit den arabischen Großfamilien in Berlin ist, und dabei erhellt, woran es liegt.

Der Beitrag trägt den Titel "Wenn du arbeiten willst, erlauben sie es dir nicht": „In Berlin existiert eine Parallelgesellschaft aus arabischen Großfamilien, die ihre eigene Rechtsprechung und wenig bis kein Vertrauen in den deutschen Staat haben. Für den Integrationsbeauftragten Mengelkoch sind das Folgen einer verfehlten Integrationspolitik.“ Wer wüsste das besser als der Beauftragte.

Nach dem kulinarischen Einstieg gehen die Probleme los. „Das Gefühl, hier eben doch nicht so ganz akzeptiert zu werden“, klar, „die meisten arabischstämmigen Familien sind seit den 90er Jahren, seit dem Libanonkrieg in Berlin“, haben was nicht? Richtig, das Gefühl dazuzugehören. „Je nach Aufenthaltsstatus durften sie auch nicht arbeiten, kein Abitur machen, manchmal nicht mal den Führerschein. Das führt zum Frust und in die Kriminalität, sagt Arnold Mengelkoch, der Integrationsbeauftragte von Berlin Neukölln. Für ihn sind die Zustände von heute ein Ergebnis der Fehler von damals: ‚Und dann haben sie eben nicht in der Integration, sondern geguckt wo kriegen sie ihr Geld her und das ging eben im kriminellen schneller als im legalen Bereich. Drogen, Prostitution, Waffen, illegaler Shisha Tabak aus dem Libanon einführen und Geldverleih. Zweite Generation waren die, wo die Jungs dann sagten, was - ich soll eine Berufsausbildung machen und mir hier den ganzen Tag die Beine in den Bauch stehen, kommt nicht in Frage. Mein Onkel richtet mir ein Geschäft ein.’“

Sie haben also nicht in der Integration. Warum hätten sie auch in der Integration, wenn man kriminell schneller Geld kriegt? Hätten sie denn in der Integration, wenn sie hätten arbeiten dürfen? Sicher doch. Hätte der Staat ihnen gleich ein Geschäft eingerichtet, hätten sie bestimmt in der Integration, und es gäbe keine arabische Parallelgesellschaft.

Es folgt ein bisschen Kriminalitätsstatistik, Opfer kommen gar nicht vor, vermutlich aus Opferschutz.

Es fehlt was? Genau, Vertrauen in das deutsche Recht.
„Manche, auch ernste Konflikte werden nicht über das deutsche Rechtssystem, sondern von selbst ernannten Friedenrichtern geschlichtet, sagt Justizsenator Thomas Heilmann:
„Sie müssen sich das so vorstellen, dass der Friedensrichter ein Abhängiger vom Clanchef ist, der sagt, ich habe jetzt keine Lust, mich selber zu kümmern, jetzt sieh du zu, dass die so funktionieren, wie ich es will, als Zeuge nicht aussagen oder schön da bleiben bei dem Mann, der sie prügelt oder was auch immer das Thema ist.’“
So muss man sich das vorstellen, ist auch nachvollziehbar, dass der Clanchef keine Lust hat, sich selbst zu kümmern. Hätten die Radiohörer auch nicht.

Und dann der Familienzusammenhalt.
„Der Familienzusammenhalt ist bei den arabischen Großfamilien besonders etwas Besonderes, meint Arnold Mengelkoch.
18 bis 20 arabische Großfamilien mit insgesamt 8500 bis 9000 Angehörigen
‚Also die Männer stehen außen rum, mit dem Rücken zur Familie, hakeln sich ein und verteidigen das Ganze, innen drin sind die Frauen, die Mädchen und die Jungs. Und wenn es da zu stresseig wird, drehen sich einige der Männer um, sorgen für Ordnung, auch mit physischen Mitteln, drehen sich wieder zurück, weil der Außenschutz muss ja gewahrt sein, so stelle ich mir das immer bildlich vor.’“
Das ist es. Da haben wir den Kern des Problems, schön, dass der DLF uns die Sache so offen präsentiert.
Diese Beauftragten mit ihrer grotesk blödromantischen Sicht.
Die sind das Problem, die verdienen ihr Geld mit saudämlicher Schwärmerei für kriminelle Energie.

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