Dienstag, 8. November 2016
Schlitzohren
Testfrage: Welcher deutsche Spitzenpolitiker hat letzte Woche die Chinesen beleidigt?

Falsch.
Wenn die Frage gewesen wäre, wessen Äußerung dahingehend skandalisiert wurde, wäre die Antwort Oettinger gewesen.

Sigmar Gabriel war in China und hat die Gastgeber brüskiert, er hat gepoltert wie vor gewöhnlichen Genossen, so war nebenbei zu vernehmen. Kein großes Thema. Großer Schaden für die Wirtschaft, aber kein Aufreger bei den Schlitzohren von der Presse, wie auch, die wollen ja mitgenommen werden und nicht negativ auffallen.

Der Wirtschaftsminister hat es nicht nötig, im Land des Lächelns diplomatisch aufzutreten. Interkulturelle Wirtschaftskommunikation ist nicht so wichtig, wenn man das bunte tolerante Deutschland vertritt.

Was will man erwarten von einer Regierung, deren politischer Gegner das Volk ist und in der eine Islamisierungsministerin die Bezeichnung „für Integration“ trägt.

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+1
Siggie hat es genau mit diesem bei der bundesdeutschen Wochenzeitschrift 'Die Welt' veröffentlichten Text verbockt:
-> https://www.welt.de/debatte/kommentare/article159141615/Foulspiel-von-Handelspartnern-nicht-mehr-dulden.html

Siggie hat halt Empathie-Defizite, er hätte vor seiner Reise nicht so verlautbaren dürfen, wenn er sich als Wirtschaftsminister der BRD Erfolg in China erwartete.

Siggie mag ein Multikulturalist sein, der Schreiber dieser Zeilen ist dies auch, insbesondere: kompatible ("mitleidende") Kultur meinend, aber Herr Gabriel hat weder intellektuell-kognitiv, auch das Sittliche meinend, etwas "drauf", noch ist er von Kompetenten in seinem Umfeld derart beraten worden, dass er den Rat annehmen konnte.

--
Opi W hatte auch mit fernostasiatischen Mitarbeitern zu tun, wäre hier, natürlich nur: in diesem Einzelfall, besserer Wirtschaftsminister der BRD gewesen.

Sich hineinzudenken in fernostasiatische Kultur ist schwierig, hier ist nicht nur die (formal) kollektivistische Volksrepublik China gemeint, sondern das Wesen dieser Kultur an sich.

HTH ("Hope this helps")
Dr. W

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Was sagt die Presse? Nix.
"in der eine Islamisierungsministerin die Bezeichnung „für Integration“ trägt."

Brilliant. Leider wird genau dies von der Presse überhaupt nicht thematisiert. Ich frage mich immer, welchen gesellschaftlichen Mehrwert solche Nichtsleister wie Özoguz bringen. Und dann sollte man bitte eine Rechnung aufmachen über die Kosten, die dieses Ministerium jährlich verursacht.

Ist das so eine Art Arbeitsbeschaffung für Parteifreunde?

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