Montag, 14. November 2016
Was wir wissen müssen und was nicht
Schon wieder haben sich Experten geirrt.
Tagesschau.de bringt, weiter unten nach dem Aufmacher zu Trumps Personal „Einmal Establishment, einmal Brandstifter“, dies:
„Eine Studie des BAMF zeigt: Flüchtlinge sind oft besser ausgebildet, als Experten vermutet hatten. Auch die Einstellung gegenüber zu Demokratie und Frauen ist demnach positiv.“

Vielleicht sind sie sogar im Deutschkurs so gut, dass sie den tagesschau.de-Verfassern nachhelfen können, dass es nicht „gegenüber zu“ heißt.
Auf dem Foto neben der Schlagzeile ist ein freundlicher Mann mit Gurken. Oder Zucchini, das weiß der Besserausgebildete genauer.
Was man nicht erfährt: Was hatten denn die Experten gedacht, und wie gut ist die Ausbildung nun? Ärzte und Ingenieure waren die vom Balkan, das darf man nicht verwechseln, die Schutzsuchenden haben alle zehn Jahre Berufserfahrung als irgendwas, was genau? Sagt das die Studie nicht, oder will uns das die Tagesschau nicht sagen?
Wie konnten sich die Experten so irren, hatten die Vorurteile, ist Rechtspopulismus unter Experten verbreiteter als gedacht?
Und wieso hatte man den Kulleraugenkindern eine unzulängliche Einstellung zu Frauen unterstellt?

Und wer kann sich überhaupt daran erinnern, dass in den Medien solche Experten zu Wort gekommen wären? Da waren wohl die Medien wieder verantwortungsvoller als die Experten.
Flüchtlinge sind nun besser ausgebildet als gedacht, das ist alles, was wir wissen müssen.

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Eine Studie des BAMF zeigt: Flüchtlinge sind oft besser ausgebildet, als Experten vermutet hatten.
Im Relativum / Komparativum angekommen...

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