Freitag, 18. November 2016
Verdiente Kanzlerin
Man muss der Tatsache ins Auge sehen, dass die erwartete Ankündigung Angela Merkels, die nächste Amtszeit anzustreben, im mittleren Volk eine beruhigende Wirkung haben wird und ihr ein paar Umfragepunkte einbringt. Alles andere hätte für Aufregung gesorgt, und wenn man hierzulande etwas nicht schätzt, dann Aufregung. Es war nicht alles schlecht unter Merkel, warum nicht weiter so wählen. Martin Schulz als Gegenkandidat gibt einen demokratischen Kontrast, aber kratzt nicht an der Altenativlosigkeit. Ein paar Terroranschläge und Vorfälle mit Männern sind nicht wahlentscheidend, es wäre ohne Merkel womöglich nur noch schlimmer, so ist die herrschende Haltung, auch „ich möchte diese Verantwortung nicht haben“ oder „wenn das die Kanzlerin wüsste“.
Die Schwäche, die sie bei der Bundespräsidentensache gezeigt hat, wird man ihr nicht anlasten, eher noch als Kompromissfähigkeit und Bereitschaft zum politischen Ausgleich anrechnen. Würde sie Özoguz entlassen, würde sie damit den Gipfel des Integrationsputsches als ihr Problem anerkennen.
Also wird man wieder kriegen, was man verdient.

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Lieber Herr Zeller, machen Sie doch bitte mal - ob hier oder in der Zeller-Zeitung - was über den in seinem Grabe rotierenden Karl Popper, wie er sich über sich selbst ärgert, dass er so optimistisch gewesen ist.

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Er würde
vermutlich den Begriff offene Gesellschaft wiederhaben wollen, er meinte nicht, dass wir alles hereinlassen, was unser Geld nimmt.
In der ZZ gab es die Meldung, das Buch des rechten Philosophen Karl Popper wird mit Kommentaren neu herausgegeben.

Vielen Dank.

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