Montag, 28. November 2016
Die Sprache des Grünen Reiches: bunt
Es scheint sich zu erübrigen oder gar zu verbieten, dieses Idiotenwort überhaupt zu behandeln -- „Mossul bleibt bunt!“, „Wir sind bunt!“, das klingt schon so, wie wenn der Dumme von der Farbe redet.
Das Synonym wäre jeweiles entweder verblödet oder islamfaschistisch. Uns interessiert indes, was die Buntpropagandisten über sich aussagen. Zum einen ist die bunte Vielfalt an die Stelle der Freiheit getreten, wir haben keine Religionsfreiheit oder Handlungsfreiheit oder Kunstfreiheit mehr, sondern die Vielfalt scheint den Verfassungsrang eingenommen zu haben. Der Antifreiheitskampf lässt sich herauslesen.
Zum anderen teilt sich ein Herrschaftsanspruch mit, ein Blick von oben. Bunt erscheint die Farbenkombination nur dem Außenstehenden. Kopftuch oder Piercing, Kinderehe oder S/M, Dschihad oder sanfter Tourismus, nichts ist für sich genommen vielfältig, den Eingewickelten kommt ihre Kleidung nicht multikulturell vor, bunt wird alles erst aus der Distanz.
Die Buntler verkaufen die Phantasie, darüberzustehen und eine dominante Position innezuhaben.
Es ist die Feldherrenperspektive. Aus ihr erscheint das Feld bunt.

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'Bunt'
ist eigentlich gar nicht schlecht, Gesellschaften dürfen gerne heterogen sein, sofern sich hier Nutzen entwickelt, die US-amerikanische fällt bspw. hierzu ein, Dr. Schäuble konnte hier bspw. partiell sinnhaft ergänzen, wenn auch auf die ihm eigene "braune" Art und Weise:
-> http://www.faz.net/aktuell/politik/wolfgang-schaeuble-abschottung-wuerde-europa-in-inzucht-degenerieren-lassen-14275838.html

Sicherlich hat hier Dr. Schäuble nur einiges missverstanden, ist eher zufällig "braun" geworden, wie so viele Doitsche vor ihm.

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Sollte 'bunt' aber als Code für Islamisierung verstanden werden, um diese explizit bewerben zu suchen, Dr. Schäuble hatte dies sicherlich nicht vor, wäre dies nicht so gut, korrekt.

MFG
Dr. W (der sich schon vor fast vierzig Jahren und zu Schulzeiten bei einem "lässig-lockeren" jungen Mathematiklehrer höchst unbeliebt gemacht hat mit dem Gag "Rot + Grün = Braun")

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Natürlich hat die Vielfalt Verfassungsrang (denn sie bedeutet nichts anderes als u.a. Art. 2 "Allgemeine Handlungsfreiheit", Art. 4 "Glaubens-, Gewissens-, Bekenntnisfreiheit"), auch wenn "bunt" ein bisschen eine Formulierung für Dumme ist. Aber Dummheit ist nun auch nicht grade verfassungswidrig - im Gegenteil: Verfassungswidrig wäre, wenn der Kluge dem Dummen diktieren dürfte, was zu geschehen hat.
Auch sonst kan ich ihrem Gedanken nicht ganz folgen: Das Kopftuch empfinde ich doch gerade umso weniger als andersartig, als bunten Flecken in der Landschaft, je mehr ich das von oben betrachte. Einem Kaiser oder Diktator ist doch völlig egal, ob die Bäuerinnen Kopftuch tragen. Erst in der direkten Begegnung wird die Andersartigkeit (manchmal auch schmerzhaft) bewusst.
Ich finde Ihre Einlassungen hier auch oft schmerzhaft andersartig. Aber das gilt es auszuhalten. Das ist Vielfalt.

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Nein,
Freiheit.

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HJ- und FDJ-
Hemden schauen 'von oben betrachtet' auch 'bunt' aus, sofern es noch anderes gibt - in etwa so wie Kopftücher und weitergehende Verschleierung exquisit für die Damenwelt ebenfalls ausschauen, sofern es noch anderes gibt.

"Horizontal" und vor Ort dann aber vielleicht nicht mehr.

Also sich gerne mal von dieser Vogelperspektive sukzessive lösen, werter Kommentatorenkollege 'damals', es geht schon um den Veranstaltungscharakter des neu Hinzugekommenen, des neu hinzugekommenen theozentrischen Kollektivismus.
Rechtzeitig erdig zu werden, muss nicht verkehrt sein.

HTH ("Hope this helps")
Dr. W

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Richtig. Aber auch FDJ-Hemden gilt es auszuhalten, ebenso wie "theozentrischer Kollektivismus". Der tut in der Tat weh. Aber die Zeugen Jehovas z.B., deren Ideologie tut ja auch von nah betrachtet weh, aber wir halten ihn leicht aus, da deren Vertrerter unsere Freiheit nicht bedrohen. Das Problem beginnt erst dort, wo demokratische Institutionen gekapert oder gar Menschen getötetet werden, von wem auch immer.

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@ damals
Das Problem entsteht, wenn idR kollektivistische Kräfte in der Menge an Zulauf gewinnen, sofern sie nicht "kämpfen", werden sie üblicherweise, so auch von den "Diensten" vorgenommen, als X-Radikale verstanden, die es idT auszuhalten gilt.
X-Radikale sind nicht wünschenswert und werden von den "Diensten" beobachtet.

Werden sie kämpfend, sind X-Extremisten festzustellen, die mit allen rechtsstaatlichen Mitteln zu bekämpfen sind.

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Die grundsätzliche Frage besteht darin, ob X-Radikale mit X-Extremismus-Potential importiert werden sollten.

Frau Merkel hat diese Frage für sich, mit bestimmten Folgen, bereits beantwortet, die Frage bleibt aber dem öffentlichen Diskurs unterworfen.

Opi W würde hier zur Abwahl raten, aber dies bleibt seine pers. Einschätzung: jeder so gut er kann, jedem das Seine und jeder nach seiner Fasson!

Dies hier - 'Das Problem beginnt erst dort, wo demokratische Institutionen gekapert oder gar Menschen getötetet werden, von wem auch immer.' - war aber dumm und falsch (oder zumindest irgendwo: dazwischen).

MFG
Dr. W

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