Donnerstag, 26. Januar 2017
Frau und Umwelt im Karneval
„taz und Freitag werfen Alice Schwarzers Emma, die gerade vierzig wird, mangelnden Antirassismus und allzu dezidierten Universalismus vor“, sichtet Perlentaucher. Man ahnt, was es damit auf sich hat; taz und Freitag wollen nicht von Emma ins Geschäft gequatscht kriegen. Das Geschäft ist Antirassismus und Abschaffung der universellen Menschenrechtswerte, auch wenn sich das selbst schon miteinander nicht verträgt; man kommt nicht ohne Rassismus aus, wenn man erklären will, wieso die Werte, die aus dem menschlichen Individuum folgen, nicht für die friedliebenden Brudervölker gedacht sein sollen.
Man sollte nur nicht aufhören, sich zu wundern und gegebenenfalls zu erschrecken, wie unverhohlen dann gehetzt wird gegen solche, die es mit irgendeinem Anliegen ernst meinen – das ist schließlich, was man Alice Schwarzer am wenigsten vorwerfen könnte, sie habe die Geschäftsinteressen über das Anliegen gestellt oder das Anliegen geopfert. Sie wusste immer, worum es geht. Taz und Freitag sind Organe der Ausbeuterklasse, die sich skrupellos der Mittel bedienen, mit denen anderen der meiste Stress gemacht werden kann.

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Kürzlich fiel im Zusammenhang mit Frau Schwarzer auch der Begriff Rechtsfeminismus (den die d-sprachige Korrekturfunktion sogar kennt, holla).

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