Sonntag, 23. Juli 2017
Nachrichtenlage
„Er traue der Partei Hetze gegen Juden zu, sagt Zentralratschef Schuster. Der Judenhass in Deutschland nehme zu. Er sieht auch Islamverbände deswegen in der Verantwortung“, schreibt zeit.de.
In manchen Stadtteilen sei es nicht zu empfehlen, sich als Jude zu erkennen zu geben, auch das wird vermeldet.
Nun kann man dadurch schon in die Stimmung geraten, einer Partei, die man ablehnt, Hetze gegen Juden zuzutrauen.
Nachrichtentechnisch ist das dieselbe Ebene, die Empfehlung, sich nicht als Jude zu erkennen zu geben, und die Vermutung, der Partei sei Hetze gegen Juden zuzutrauen.
Die offene Frage wäre nur: Warum sollte die Partei Hetze gegen Juden betreiben, wenn sich die Juden gar nicht zu erkennen geben?

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Das alles verstehe ich nicht.
Ich habe den Artikel in Zeit.de nicht gelesen. Aber:
1. Was heißt: die Partei? Die SED? "Die Partei" war ein Begriff in dem Ostblock. Oder meint man die AfD? Dann nämlich:
2. Gibt es Stadtteile, wo praktisch nur AfD-Wähler leben?

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Quelle
->
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-07/antisemitismus-zentralrat-afd-josef-schuster-judenhass (O-Quelle bei dem sittlich noch ein wenig höher stehenden bundesdeutschen Medium, der "Bild")

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+1
'Er traue der Partei Hetze gegen Juden zu, sagt Zentralratschef Schuster. Der Judenhass in Deutschland nehme zu.', Josef Schuster.

Wobei ersteres auch auf Emotion basierende Vermutung darstellt, weil keine Datenlage zur Verfügung steht, und das andere die Datenlage.

Schwierig, fast könnte gemeint werden, Josef Schuster könnte ein persönliches Problem mit der Datenlage haben, das er öffentlich kompensiert.

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