Mittwoch, 27. Dezember 2017
Hinterfazig
tagesschauder, 11:20h
Die FAZ bringt einen Artikel zu dieser Frage:
Domina, Luder oder gefährliche Verführerin – ständig werden Frauen, die zur neuen Rechten gehören, in den Medien sexualisiert. Warum eigentlich?
Es wird in die Historie geblickt, schon immer gab es das, die Nazis wurden als Schwulenbewegung verstanden, Gorki oder Böll widmeten sich dem.
Heute aber, da wäre es ja eigentlich verpönt, die Frauen auf ihre Weiblichkeit zu reduzieren und ihre Wirkung mit Erotik zu erklären, wie der Artikel mit Beispielen aus dem Tatort oder Berichten großer Zeitungen belegt.
Die Erklärung liegt aber gerade im Tabubruch: Bei denen darf man.
Da darf man das, was sich sonst nicht gehört, da darf man hassen, hetzen, sexualisieren.
Weil man es aber gewöhnlich nicht darf, macht man es nicht nur da gerade besonders lustvoll, man benötigt eben auch welche, bei denen man darf, man eröffnet eine Gruppe, in die man solche, bei denen man dürfen möchte, einordnet.
Das steht nicht im FAZ-Artikel.
Und überhaupt, was für eine journalistische Niedertracht – die echten Nazis und die heutigen Frauen der mutmaßlichen Neuen Rechten, als ob sich jemand so bezeichnen würde, zusammenzufassen.
Dies scheint das Hauptanliegen des Artikels gewesen zu sein, das bleibt hängen.
Dazu fällt einem nur Sigmar-Gabriel-Vokabular ein.
Domina, Luder oder gefährliche Verführerin – ständig werden Frauen, die zur neuen Rechten gehören, in den Medien sexualisiert. Warum eigentlich?
Es wird in die Historie geblickt, schon immer gab es das, die Nazis wurden als Schwulenbewegung verstanden, Gorki oder Böll widmeten sich dem.
Heute aber, da wäre es ja eigentlich verpönt, die Frauen auf ihre Weiblichkeit zu reduzieren und ihre Wirkung mit Erotik zu erklären, wie der Artikel mit Beispielen aus dem Tatort oder Berichten großer Zeitungen belegt.
Die Erklärung liegt aber gerade im Tabubruch: Bei denen darf man.
Da darf man das, was sich sonst nicht gehört, da darf man hassen, hetzen, sexualisieren.
Weil man es aber gewöhnlich nicht darf, macht man es nicht nur da gerade besonders lustvoll, man benötigt eben auch welche, bei denen man darf, man eröffnet eine Gruppe, in die man solche, bei denen man dürfen möchte, einordnet.
Das steht nicht im FAZ-Artikel.
Und überhaupt, was für eine journalistische Niedertracht – die echten Nazis und die heutigen Frauen der mutmaßlichen Neuen Rechten, als ob sich jemand so bezeichnen würde, zusammenzufassen.
Dies scheint das Hauptanliegen des Artikels gewesen zu sein, das bleibt hängen.
Dazu fällt einem nur Sigmar-Gabriel-Vokabular ein.
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dr. w,
Mittwoch, 27. Dezember 2017, 11:55
+1
Das eigentlich Deprimierende ist, dass sich derartige Projektionen mit ihren Ersatzhandlungen mittlerweile auch in ehemaligen liberal-konservativen Qualitätsmedien finden.
Immerhin ist die Dame recht hübsch, womöglich wegen dem Geburtsort, und schaut nicht so verbiestert drein oder so semi-schlau im Sinne von "Ich habs doch geschafft gehabt!"
Lesen muss man es nicht, wobei ich mir gleich noch das Leser-Feedback anschauen werde, hauptsächlich dieses, neben dem Journalistengesicht und dem "CV".
Immerhin ist die Dame recht hübsch, womöglich wegen dem Geburtsort, und schaut nicht so verbiestert drein oder so semi-schlau im Sinne von "Ich habs doch geschafft gehabt!"
Lesen muss man es nicht, wobei ich mir gleich noch das Leser-Feedback anschauen werde, hauptsächlich dieses, neben dem Journalistengesicht und dem "CV".
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dr. w,
Mittwoch, 27. Dezember 2017, 12:23
PS
Hier kulminiert es, hier wird es fazitär:
Immerhin müssten diese Zeilen beschreiben, was im FAZ-Artikel gemeint war, nämlich, dass die abzulehnende Sexualisierung politisch konservativer ("rechter") und zuvörderst weiblicher Personen eine Folge der Verdrängung des Nationalsozialismus sei.
Sehr "schwülstig" dieser Text, Dr. W hat schon schlechtere Texte gelesen.
Nicht untalentiert diese Dame, gutes Aussehen muss eben nicht mit geringer Leistungsfähigkeit korrelieren, wie u.a. auch am werten hiesigen Inhaltegeber ablesbar oder am Schreiber dieser Zeilen.
Es ist aber so, dass [] der Nationalsozialismus, Hitler, der Zweite Weltkrieg, zum Leben der Eltern und Großeltern gehören und so immer noch, 70 Jahre später, auch zum eigenen Leben. Das ist schwer zu ertragen [], es bedroht das eigene Selbst. Und dann kommen die neuen Rechten, die einen jetzt auch noch zwingen, sich diese Geschichte anzuschauen. Man schaut aber weg und verdeckt, verschleiert alles mit Sexuellem....und wird "ein wenig" irre.
Immerhin müssten diese Zeilen beschreiben, was im FAZ-Artikel gemeint war, nämlich, dass die abzulehnende Sexualisierung politisch konservativer ("rechter") und zuvörderst weiblicher Personen eine Folge der Verdrängung des Nationalsozialismus sei.
Sehr "schwülstig" dieser Text, Dr. W hat schon schlechtere Texte gelesen.
Nicht untalentiert diese Dame, gutes Aussehen muss eben nicht mit geringer Leistungsfähigkeit korrelieren, wie u.a. auch am werten hiesigen Inhaltegeber ablesbar oder am Schreiber dieser Zeilen.
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