Montag, 12. März 2018
Blick nach Kolumbien
In Kolumbien hat die Terrororganisation FARC sich in eine gewaltlose Partei umgewandelt und an den Wahlen teilgenommen. Gewählt hat sie kaum jemand.
Wir sollten beobachten, wie diese Leute sich nun verhalten. Sehen sie ein, dass dann auch ihr Terror, ihr „bewaffneter Kampf“, falsch war, weil das Volk nicht will, was sie wollen, oder werden sie sich darauf besinnen, das sie nur als Terroristen, als „Kämpfer“ ernstgenommen werden und existieren können?
Das sollte uns interessieren, weil auch bei uns Parteien als parlamentarischer Arm von Terrorbanden fungieren und bei Wahlen nicht besonders gut abschneiden. Wie werden sie sich verhalten, wenn sie noch weiter verlieren?
Es wäre ja immerhin denkbar, dass sie zivilisiert bleiben.

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Die integrative Kraft der aufklärerischen Demokratie ist nicht zu unterschätzen.
Bisher haben sich auch noch nie in diesem Sinne demokratische Parteien, also Parteien, die zuvor nicht bereits terroristisch unterwegs waren, derart radikalisiert, dass sie (nicht erneut) terroristisch geworden sind,
die Ausnahme findet sich allerdings bei unseren Freunden am Bosporus, mehr östlicherseits gesehen, aber die Frage, ob jene Demokratie je eine aufklärerische war oder nur so tat, könnte nun zumindest definitorisch beantwortet werden.

Klar, dass die links-grün-irgendwie: unionsseitigen bundesdeutschen Parteien radikale außerparlamentarische Flügel mit den Namen "Autonome" oder "Antifaschisten" ("Faschisten" ginge ebenso) unterhalten, lässt schon zweifeln.

Aber vermutlich liegt so etwas wie eine Türkei-Demokratie nicht vor in der BRD und lag auch nie vor.
Könnte schlimmstenfalls vorliegend werden, wenn's noch unter Merkel so einige Jahre weitergeht, Dr. W glaubt nicht daran.

MFG
Dr. W

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