Donnerstag, 13. September 2018
HuffingtonFAZ
Der Niveau-Limbo hat ein Ende; von einem Brei kann man keinen Limbo mehr erwarten.
FAZ-online brachte: „Martin Schulz platzt der Kragen.“ Das ist ein weiterer Meilenstein unter dem Meer, diese selbstschreibende Formulierung, vielleicht einfach nur aus dem Pool übernommen.
Es geht hier nicht mal um den manipulativen Einsatz in Abhängigkeit von Partei, ob einer pöbelt oder ihm der Kragen platzt, es ist das journalistische Niveau der Huffingtonpost, die auf die FAZ übergreift.
Einstmals war man in der Qualitätspresse zumindest vor den dümmlichsten Auswüchsen der Sprachschlamperei sicher. Inzwischen wird auch in der FAZ Rücken oder Strömung gestärkt, Kurs gehalten, Kragen geplatzt.
Journalist ist schon kein Beruf mehr, sondern ein Befund.

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Wem der Kragen platzen darf...
Wieder einmal erstaunliche Einheit in der Beurteilung der gestrigen Bundestagsdebatte in den Qualitätsmedien". Auf YouTube kann man die äußert sachlichen aber schonungslosen AfD-Wortmeldungen mit den Kragenplatzern vergleichen. Man weiß nicht, soll man lachen oder weinen.

Zum gleichen Zeitpunkt im Europaparlament platzen die Krägen "der Guten" auch, die EU rettet gerade in Ungarn die Demokratie und in Orbans Rede keine Spur von Respekt oder Einsicht, im Gegenteil er klagt an.

Da müssen die Krägen platzen ...

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