Donnerstag, 28. Februar 2019
Normalität und Geltung
Keine Vorwarnung, um was es geht.

Ein normaler Mann würde Ricky Martin von der Bettkante schubsen.
Das ist homophob. Ein normaler Mann ist heterosexuell und damit homophob.
Nach grüner Auffassung ist das ganz schlimm und ausgrenzend, hier von normal zu reden und von Mann, so was sei, in der Sprache des Grünen Reiches, heteronormativ. Man darf nicht normal sagen, denn was ist mit den homo- oder anderssexuellen Männern, sind die nicht normal, müssen die deshalb abgesondert und vernichtet werden?

Um was es geht, ist die grüne deviante Denkhaltung.
Wer sexuell homophob ist, muss das nicht politisch sein. Man kann sich sexuell auf Frauen ausrichten und dennoch gegen rechtliche Benachteiligung von Homosexuellen sein.
Die gesellschaftspolitische Frage kann debattiert werden ohne das Kampfschlagwort Homophobie und sollte das auch. Denn der Staat hat sich aus den Privatangelegenheiten wie Sexualität herauszuhalten, das ist auch die Begründung, warum man Homosexuellen nicht die Verbeamtung verweigert. Aber das Grüne Reich kann das nicht, sich heraushalten. Es wird eine politische Relevanz konstruiert, eigentlich nur behauptet, um den Menschen, wie er ist, ins Unrecht zu setzen. Das Wort Homophobie zeigt den totalitären Anspruch. Da stört man sich daran, dass etwas als normal gilt. Normalität und Geltung, so was ist nicht destruktiv, und das ertragen Grüne nicht. Also wird eine Diskriminierung durch toxosche Normalität erfunden, um den normalen Menschen auf Linie zu bringen oder mindestens zum Schweigen.
Das Grüne Reich kennt keine freien Bürger.

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Hierzu passend vielleicht dieses Zitat von Dirk Albert Felsenheimer:
Wenn der Schiedsrichter etwas pfeift, das meiner Meinung nach nicht gerecht ist, rutschte mir schon mal ein „Was ist denn das für eine schwule Scheiße!“ raus. Oops, Sexismus. Aber dann habe ich irgendwann gemerkt, dass das eigentlich cool ist, wenn wir auf unsere Sprache achten. [Quelle gerne bedarfsweise selbst raussuchen]
Denn derart zu kommentieren, wie "Bela B" es tat, in landschaftlicher Ausdrucksform, ist eben nicht "homophob" (gemeint: schwulenfeindlich) und erst recht nicht 'sexistisch'.

Die sinnhafte Unterscheidung zwischen ablehnswertem X-Ismus und Flapsigkeit ist m.E. wichtich.

MFG
Dr. W

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