Montag, 21. Oktober 2019
Wahlkampfimpression am Beispiel der FDP
In Thüringen ist Wahlkampf, jedenfalls wird so getan. Es ist aber keiner, und das ist eine Beleidigung des Wählers, denn Wahlkampf ist nicht für die Parteien da, sondern für die Bürger, wir bestimmen nicht mit über die Zusammensetzung eines Herrschergremiums, sondern wir wählen die Volksvertretung, wir wählen Mandatsträger.
Die FDP plakatiert unter anderem „Gegen den Trend: vernünftig“. Schön, dann gäbe es ja was zum Trend zu sagen. Eine Menge sogar, aber man möchte eben doch mitmachen und verspricht, dann wird es nicht ganz so absurd. Das reicht nicht.
Die Absurdität ist aber nicht das Problem der FDP, sondern das der Bürger. Da könnte eine freiheitliche Partei abräumen. Wenn sie es nicht tut,will sie nicht.

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+1
Der in der BRD soz. real existierende Parteien-Liberalismus war allerdings stets fragwürdig, Dr. W hat auch die Zeit der sog. sozialliberalen Koalition zwischen 1969 und 1982 in Erinnerung, schlechter ist die bundesdeutsche FDP nicht geworden.
Mittlerweile steht sie für "mitfühlenden" (sic) Liberalismus und Quoten.
Sie ist und war sicherlich immer vom Kapital gesteuert, von bestimmten Donoren und so, sie hat den Liberalismus mit Wirtschaftshörigkeit getauscht oder war so begründet.

MFG - Dr. W (der's ein wenig verstehen kann, bei so-o wenig Liberalen in der BRD)

PS und btw :
Claudia Roth kommt aus dem soz. real existierenden bundesdeutsch liberalen Parteiwesen, sie entstammt den sog. Jungdemokraten, den JuDos.

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