Dienstag, 10. März 2020
Keine Messe für die Bücher
Die Leipziger Buchmesse hätte heute groß und feierlich eröffnet werden sollen und wäre danach wieder ein voller Erfolg gewesen, aber nichts. Wurde abgesagt, nun ja, aber nichts stattdessen. Keine virtuelle Ersatzvornahme, kein aufmunterndes Wort des Bundespräsidenten, Betonungen des Wertes Buch und all das.
Dann soll es eben so sein, weil es so gewünscht ist, aber warum? Soll nicht auffallen, dass wegen Corona ein Ausnahmezustand besteht? Oder ist die Buchbranche eigentlich ganz erleichtert, dass man sich das mal nicht geben muss?
Oder beides?
Nach gelassener Aufnahme durch die Buchbranche sieht es jedenfalls aus. Der Schmerz hält sich in Grenzen, man scheint die Buchmesse nicht zu vermissen. Ein paar freie Tage werden den Buchleuten guttun.

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