Mittwoch, 11. März 2020
Terrorwarnungen
Man sollte annehmen, dass man keiner Statistiken und Studien bedürfte, um festzustellen, welcher Terror mehr herrscht und welcher weniger. Der gefühlte Terror ist der, auf den es ankommt. Ein Terror, der erst statistisch erfasst werden und in der Presse behandelt werden muss, um wahrgenommen zu werden, würde durch verdammt miese Terroristen begangen.

Allerdings würde man beim Terror der eigenen Leute geneigt sein, den nicht als Terror zu qualifizieren. Man ist die Unterstützerszene und fühlt sich somit im Recht.

Darum wäre es jenseits der Fallzahlen geboten, nach der Unterstützerszene zu fragen, um die Virulenz eines bestimmten Terrors zu bestimmen.

Eine persönliche und parteipolitische Verantwortung ließe sich derart ableiten, dass man sich nicht gelegentlich distanziert, sondern klarmacht, dass man niemand ist, auf dessen Zustimmung sich die Terroristen berufen könnten, weder zutreffenderweise noch irrtümlich.

Das ist, worauf zu achten ist, nicht, welche Fälle zu einem Netz zusammenrecherchiert werden.

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