Mittwoch, 18. März 2020
Zur Verteidigung von Habeck
Es gab diesen Ausschnitt von Habeck nach dem Heul-Statement, das ihn dann abgebrüht zeigen soll, so dass er den Journalisten nur was vorgespielt hätte, aber man kann auch mal den in Schutz nehmen, wenn es angebracht erscheint, schon aus Quotengründen. Es sieht nämlich so aus, zumindest lässt es sich auch zu seinen Gunsten so deuten, dass er die Journalisten nicht anherrschte, sondern ihnen ihr zynisches Gewerbe vor Augen halten wollte, in der Art „ist doch nur ein Geschäft für euch, ihr wollt Emotion von mir für eure medialen Zwecke“, also das, was man ihm anlastet. Hat nicht ganz funktioniert, aber seine Professionalität reicht doch so weit, dass er sich als den echten inszenieren wollte und die als die abgehobenen Medienleute.
Das macht es alles nicht viel besser, aber doch ein bisschen anders.

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