Montag, 20. November 2023
Im Kreis der Schamanen
Irgendwo gab es zu erfahren, auf Madagaskar gibt es einen Tausendfüßler, der so giftig ist, dass er von keinem Insektenfresser gefressen wird. Nicht, weil er kein Insekt ist, sondern weil die Folge tödlich wäre. So weit haben die Tiere ihre Erfahrung gemacht. Einige Lemuren haben gelernt, dass sie ihn schnappen und mit ihm den Pelz einreiben können, weil dass die Parasiten vernichtet. Und sie knabbern ihn leicht an, das gibt einen Rausch.
Lemuren. Halbaffen. Die können das.
Eine Vorstellung von Parasiten und Rauschmittelwirkung werden sie nicht haben, aber wenn sie vorhaben, sich zu Vormenschen und Menschen zu entwickeln, dann sind die Schamanen von Anfang an dabei, nicht erst, wenn das Mehrprodukt zu kulturellen Bedürfnissen führt.
Die ökonomischen Bedingungen werden bestimmen, ob man nur die Schamanen hat oder daneben auch medizinische und pharmazeutische Forschung und andere Naturwissenschaften.
Man kann schon meinen, die Schamanen genügen, die richten weniger Schaden an, solange es keine Pflicht zur sicheren und wirksamen Mehrfachtausendfüßerung gibt.
Wenn die ökonomischen Grundlagen wegfallen und sich abzeichnet, dass nur die Schamanen übrigbleiben, wird es daran erkennbar, dass die Schamanen eingesetzt werden dafür, dass alle der Wissenschaft folgen müssen.

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Wobei heutzutage auch manche, die als Wissenschaftler bekannt, Schamanen sind ...

PS:
Womit "Wissenschaftler" gemeint sind, die nicht methodisch, evidenzbasiert und ergebnisoffen "forschen", sie für sich und für die Menge mit ihren "Ergebnissen" gute Gefühle erzeugen, so dass idT die biochemische Erklärung versucht werden kann.

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