Mittwoch, 6. Dezember 2023
Wirtschaftspolitik
Es gab die Bauernregel unter Politologen, ab dreißig Prozent (Wahlergebnis, Umfragewert) kommt die Wirtschaft.
Das ist so eine Regel aus der guten alten Bundesrepublik, aus der D-Mark-Zeit. Erstens gab es damals noch eine Wirtschaft, und zweitens war sie noch nicht durchparteipolitisiert. Die Wirtschaft ist inzwischen ein Machtinstrument der Partei, nicht umgekehrt. Die Bemühungen, die Reste der freien Wirtschaft zu schrotten, dürften damit zu tun haben.
Parlamentarisch gesehen sind es immer noch die siebzig anderen Prozent, an die sich die Wirtschaft hält, und informationsgesellschaftlich sind es rund hundert Prozent Grüne, in den Redaktionen und Rundfunkbehörden.
Dort wird darüber befunden, dass die Wirtschaft nicht so wichtig ist.
Und die Wirtschaftsfunktionäre glauben es selbst auch schon.

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