Mittwoch, 20. Dezember 2023
Verständnisprobleme bei der SPD
Die SPD hat sich jahrelang einreden lassen, dass Hartz4 ihr Problem wäre, dass die Menschen ihr diese Sozialeinschnitte verübeln und sie darum nicht mehr wählen. So wurde es immer kommuniziert, sie glaubt es selbst und viele Medienkonsumenten auch.
Aber das Hartz4-Problem war nicht mal so sehr, dass es kein gescheites Arbeitslosengeld mehr gibt.
Das ist zwar so. Davor konnte man auf die Hälfte des Gehaltes kommen, auf Dauer. Das soziale Sprengstoffproblem war, dass diejenigen, die gearbeitet haben, gleichgestellt wurden mit denen, die nicht gearbeitet haben.
Es wurde angetäuscht, man würde allen die Aussicht auf Arbeiten nahebringen.
Das sind so die Sachen, die keiner glaubt und die normalen Menschen, denen Gleichstellung nicht als oberster Wert erscheint, Ablehnungsaffekte bereiten.
Die SPD nun glaubte, etwas wiedergutmachen zu müssen, was nicht falsch ist, man sollte es nur nicht der SPD überlassen. Das Bürgergeld stellt nun diejenigen, die nicht arbeiten, mit denen gleich, die arbeiten, teilweise stellt es sie besser.
Für diese Art des, wie es zeitungsdeutsch heißt, sozialen Sprengstoffs gibt es keinen Begriff, mit dem die SPD etwas anfangen könnte, nicht einmal, wenn sie wollte. Die können es nicht verstehen und glauben darum, es auch nicht zu müssen.

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"Die können es nicht verstehen und glauben darum, es auch nicht zu müssen."
Wer glaubt, steht einer (Glaubensgemeinschaft=) Kirche näher; nur wer wissen will, steht im realen, normalen Leben. Daher sind Politiker nicht selten keine Realisten.

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+1
Früher hatte die SPD immer die-ses Wort im Mund, wie hieß es noch, soziale Gerechtigkeit?

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Die soziale Gerechtigkeit
wurde von Linken pervertiert.
Die SPD ist für mich die Partei der Minderleister.

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