Donnerstag, 1. November 2012
2023
Die Presseschau auf Deutschlandfunk zitiert die Mitteldeutsche Zeitung aus Halle zum Erdoganbesuch und deren Argumentation für einen EU-Beitritt der Türkei: "Wenn die Türkei die Hoffnung darauf verliert, eines Tages der EU anzugehören, droht der demokratische Reformprozess zu kippen. Das ist eine Gefahr, die uns angesichts der drei Millionen Deutsch-Türken, die zu uns gehören, nicht unberührt lassen darf. Eine von Europa desillusionierte Türkei, die sich von Demokratie und Rechtsstaat abwendet, würde schnell zu einem innerdeutschen Problem."
Da macht die Zeitung es aber spannend. Was ist denn mit den derzeit drei Millionen Deutsch-Türken, die zu uns gehören, dann? Diese Pointe wird weggelassen, dazu muss man schon die bösen Ressentiments abrufen. Und wie sähe das innerdeutsche Problem dann praktisch aus? So wie jetzt, nur mehr?
Bezüglich dessen kann man aber den Politikern vertrauen, die arbeiten ja daran, dass es bis dahin kein inner“deutsches“ Problem mehr gibt.

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