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Montag, 31. Dezember 2012
Warum Steinbrück die Wahl verloren hat
tagesschauder, 14:33h
Wenn am Wahlabend die SPD zwar gewonnen, aber doch eben verloren hat, wird man sich fragen, wie es dazu kommen konnte und warum man den Kandidaten nicht eher ausgewechselt hat.
Man hat ihn nicht ausgewechselt, weil sonst jemand anderes die Wahl verloren hätte, jemand vom linken Flügel, und das wäre irgendwie unschicklich.
Zu dem desaströsen Ergebnis kam es aus zwei Gründen, einmal weil man Steinbrück gezähmt hat, und so einen Kanzler braucht man nicht extra noch zu wählen, und natürlich wegen der Honorare. Aber nicht, weil er sie bekommen hat, sondern weil er von seinen eigenen Leuten deshalb demontiert worden war. Man hat ihn in die Defensive gedrängt, als es darum ging, ob er seine Einkünfte öffentlichmachen sollte und ob das überhaupt armutskompatibel ist.
Hätte die SPD bei Aufkommen der ersten Vorwürfe gesagt: ja, unser Mann ist eben eine Menge wert, wäre die Sache erledigt gewesen. Aber dann hätte Steinbrück parteiintern die von ihm gewünschte Beinfreiheit gehabt, und das musste auf jeden Fall unterbunden werden.
Die SPD bleibt sich treu, das wird ihre Stammwählerschaft begeistern.
Man hat ihn nicht ausgewechselt, weil sonst jemand anderes die Wahl verloren hätte, jemand vom linken Flügel, und das wäre irgendwie unschicklich.
Zu dem desaströsen Ergebnis kam es aus zwei Gründen, einmal weil man Steinbrück gezähmt hat, und so einen Kanzler braucht man nicht extra noch zu wählen, und natürlich wegen der Honorare. Aber nicht, weil er sie bekommen hat, sondern weil er von seinen eigenen Leuten deshalb demontiert worden war. Man hat ihn in die Defensive gedrängt, als es darum ging, ob er seine Einkünfte öffentlichmachen sollte und ob das überhaupt armutskompatibel ist.
Hätte die SPD bei Aufkommen der ersten Vorwürfe gesagt: ja, unser Mann ist eben eine Menge wert, wäre die Sache erledigt gewesen. Aber dann hätte Steinbrück parteiintern die von ihm gewünschte Beinfreiheit gehabt, und das musste auf jeden Fall unterbunden werden.
Die SPD bleibt sich treu, das wird ihre Stammwählerschaft begeistern.
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