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Sonntag, 3. Februar 2013
Was haben die Antisemiten eigentlich gegen Israel?
tagesschauder, 09:49h
Wir haben mehrfach dargestellt, dass die kritischen Freunde Israels durch ihre Delegitimierung des Staates eine Wirkung mindestens befürworten, die als antisemitisch zu bezeichnen sich geradezu erübrigt.
Die Frage aber, warum sich die Antisemiten gerade die Israelfeindschaft ausgeguckt haben, ist aber nicht tautologisch und nicht mit „na weil es eben Juden sind“ allein zu beantworten. Zu den Erklärungen Tradition und Sünderstolz kommt noch etwas hinzu.
Nicht zufällig sind die Israelkritiker dieselben, die beim Islam die Klappe halten. Beides hängt zusammen.
Genau wie vor 80 Jahren. Wenn wie damals eine Bande antritt und deutlichmacht: „Wir sind die Niedrigsten, Miesesten und Skrupellosesten, die ihr euch denken könnt. Und wir haben etwas gegen Juden“, dann sagen alle: Ach ja, klar, diese Juden.
Die Israelkritiker sind behaglich im westlichen Leben eingerichtet. Sie nehmen die Freiheiten wahr, die gegeben sind, zwar, ohne sie zu verteidigen, und mit dem Gefühl, sich dafür zu genieren, aber ohne Einschränkung.
Dafür werden sie von islamistischer Seite gehasst.
Und bedroht.
Das verdrängen und verleugnen sie, als könne man die Gefahr damit bannen.
Aber da wäre ja noch etwas, das sich in derselben Bedrohungslage befindet. Israel. Nur muss es dafür einen Grund geben.
Das Appeasement gegenüber den Islamisten ist nicht genug, man muss ihnen ein anderes Ziel geben. Man will nicht vom Krokodil zuletzt gefressen werden, es soll sich seine Beute ganz woanders suchen.
Es ist daher kein Zufall, dass man das, wofür man von den Islamisten gehasst wird, in Israel ganz besonders schlimm findet. Selbstverteidigung, au weia. Müsste man auch, macht man nicht, diese Gauner tun es. Siedlungen. Man selbst siedelt auch und fühlt sich bedrängt, aber dort unten, da wird illegal gesiedelt. Was für eine Entlastung des eigenen Gewissens.
Man fühlt sich selbst als mieser Brocken dafür. Nur gut, dass man sich als Freund Israels ausgeben kann. Und dass es schon mal etwas Schlimmeres gab, durch das uns eine besondere Verantwortung zukommt.
Man will sie nicht davor bewahren, das zu wiederholen, was sie erlebt haben, sondern davor, das zu tun, was man selbst, heute, tut, nämlich existieren.
Die Frage aber, warum sich die Antisemiten gerade die Israelfeindschaft ausgeguckt haben, ist aber nicht tautologisch und nicht mit „na weil es eben Juden sind“ allein zu beantworten. Zu den Erklärungen Tradition und Sünderstolz kommt noch etwas hinzu.
Nicht zufällig sind die Israelkritiker dieselben, die beim Islam die Klappe halten. Beides hängt zusammen.
Genau wie vor 80 Jahren. Wenn wie damals eine Bande antritt und deutlichmacht: „Wir sind die Niedrigsten, Miesesten und Skrupellosesten, die ihr euch denken könnt. Und wir haben etwas gegen Juden“, dann sagen alle: Ach ja, klar, diese Juden.
Die Israelkritiker sind behaglich im westlichen Leben eingerichtet. Sie nehmen die Freiheiten wahr, die gegeben sind, zwar, ohne sie zu verteidigen, und mit dem Gefühl, sich dafür zu genieren, aber ohne Einschränkung.
Dafür werden sie von islamistischer Seite gehasst.
Und bedroht.
Das verdrängen und verleugnen sie, als könne man die Gefahr damit bannen.
Aber da wäre ja noch etwas, das sich in derselben Bedrohungslage befindet. Israel. Nur muss es dafür einen Grund geben.
Das Appeasement gegenüber den Islamisten ist nicht genug, man muss ihnen ein anderes Ziel geben. Man will nicht vom Krokodil zuletzt gefressen werden, es soll sich seine Beute ganz woanders suchen.
Es ist daher kein Zufall, dass man das, wofür man von den Islamisten gehasst wird, in Israel ganz besonders schlimm findet. Selbstverteidigung, au weia. Müsste man auch, macht man nicht, diese Gauner tun es. Siedlungen. Man selbst siedelt auch und fühlt sich bedrängt, aber dort unten, da wird illegal gesiedelt. Was für eine Entlastung des eigenen Gewissens.
Man fühlt sich selbst als mieser Brocken dafür. Nur gut, dass man sich als Freund Israels ausgeben kann. Und dass es schon mal etwas Schlimmeres gab, durch das uns eine besondere Verantwortung zukommt.
Man will sie nicht davor bewahren, das zu wiederholen, was sie erlebt haben, sondern davor, das zu tun, was man selbst, heute, tut, nämlich existieren.
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